“Neue Combo mit Augenmerk auf ihre Vorbilder?“
Artist: Morfin
Herkunft: Kalifornien, USA
Album: Inoculation
Spiellänge: 44:36 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 21.02.2014
Label: F.D.A. Rekotz
Link: https://www.facebook.com/morfindeathmetal
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Jesus Romero
Gitarre – Pedro Gonzalez
Bassgitarre – Michael Gonzalez
Schlagzeug – Miguel Hernandez
Tracklist:
- The Evil Within
- Dark Creators
- Lethal Progeny
- Identity Killer
- Cryostasis
- Primordial (Bass Solo)
- Inoculation
- Brain Control
- Viral Mutation
- Leprosy
Viele Bands sind derzeit unterwegs, die sich ab 2010 gegründet haben und Death Metal verbreiten wollen. So ist es auch mit der vierköpfigen Band Morfin aus den U.S.A. Sie haben sich dem klassischen Death Metal verschrieben und bringen nun nach einer Demo aus dem Jahr 2011, die auf den Namen Crystal Darkness hört, unter der Fahne von F.D.A. Rekotz ihren ersten Silberling Inoculation auf den Markt.
Kaum läuft die CD an, braucht es nur eine gute halbe Minute bis das Gerumpel anfängt und ich mich durch Jesus Romeros Gesang an die Kultband Death erinnert fühle. Aber nicht nur alleine durch den Gesang kommt es mir schon sehr ähnlich vor, sondern auch durch den kompletten Sound. Wenn die Band spielt, hört es sich eben stark nach Death an, zusätzlich durch das Cover Leprosy ergeben sich Momente des Wiedererkennens.
Ansprechend sind die Gitarrensoli, die auf Inoculation auf viele Songs gut verteilt sind und auch teilweise in einer sehr atemberaubenden Geschwindigkeit runtergespielt werden.
Es kommt einem vor, als wenn Bassist Michael Gonzales sein Instrument ein wenig lauter gestellt hat, denn in vielen Songs hört man den Bass sehr stark heraus, was aber nicht negativ gemeint ist. Es gibt der Musik ein schönes Old School Gefühl. Die ganze Bassarbeit wird dann nochmal in Szene gesetzt durch den Track Primordial, der ein reines Basssolo ist. Tolle Idee.
Auch kommt der groovige Sound gut zur Geltung, der nochmal teilweise ein Bangtempo hervorruft, bei dem eigentlich jeder mitgehen kann.
Die Produktion versüßt dem Hörer die Scheibe zusätzlich, da es alles sehr rau und alt klingt, old school eben.