Warfield Within – Pure Purge (EP)

Eine solide Mischung aus technischem Death und Thrash Metal

Artist: Warfield Within

Herkunft: Mönchengladbach, Deutschland

Album: Pure Purge (EP)

Spiellänge: 23:08 Minuten

Genre: Technical Thrash Metal, Death Metal

Release: 01.03.2024

Label: Eigenproduktion

Link: https://warfieldwithin.bandcamp.com/album/pure-purge

Bandmitglieder:

Gesang – Daniel-Sebastian Meisen
Gitarre, Bass – Chris Neumann
Gitarre – Felix Kautz
Bass – Thomas Felauer
Schlagzeug – Selim Karakoc

Tracklist:

1. Zeitgeist
2. In My Domain
3. One Belief
4. Godlike
5. World War III
6. Pure Purge

Die Band Warfield Within spielt eine solide Mischung aus technischem Death und Thrash Metal. Das beweisen die Jungs aus Mönchengladbach auch auf der EP Pure Purge. Auf insgesamt sechs Songs wird ordentlich gehobelt, allerdings bleibt die Kreativität dabei auf der Strecke. Mit 23 Minuten ein recht kurzes Intermezzo, was die Musiker jedoch ohne Unterstützung eines Labels auf die Reise schicken. Das Artwork wurde modern ausgewählt und trägt den Hörer in eine feurige Story.

Musikalisch kann man die Jungs irgendwo zwischen Kreator, Dew-Scented, Immolation und Morbid Angel – oder so ähnlich – ansiedeln. Was dem geneigten Hörer als Erstes auffällt, ist der eher typisch cleane, amerikanisch-klingende Tech-Death-Sound. Dabei würde man nicht vermuten, dass die Jungs aus Mönchengladbach kommen.

Zu den Songs an sich bleibt wenig zu sagen, da keiner großartig heraussticht. Mit Zeitgeist startet der Silberling, gefolgt von In My Domain und One Belief. Die Pure Purge EP ist zwar soundtechnisch aus einem Guss, aber die Songs reihen sich nur aneinander an und bieten wenige musikalische Höhepunkte. Herauszuheben sind das stramme Drumming, der wechselnde Gesang (mal eher keifend wie Mille und dann eher Death-lastig, wie bei Immolation) und die eingeschobenen Soli. Den Abschluss findet Pure Purge mit World War III und dem Titeltrack Pure Purge. Ein solides Brett, das nur an Höhepunkten geizt.

Warfield Within – Pure Purge (EP)
Fazit
Alles in allem kommt einem die EP mit ihren 23 Minuten dennoch viel länger vor, weil einfach nichts Spektakuläres passiert. Das Reinhören lohnt sich trotzdem, um sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen, ob man die Scheibe besitzen möchte.

Anspieltipps: In My Domain und Pure Purge
Arne J.
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