“Als Einheizer für die anstehende Tour sehr willkommen!“
Artist: Saxon
Herkunft: Barnsley, England
Album: Thunderbolt
Spiellänge: 47:47 Minuten
Genre: Hard Rock, Rock, Heavy Metal, NWOBHM
Release: 07.09.2018
Label: Silver Lining Music
Link: http://www.saxon747.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Peter „Biff“ Byford
Gitarre – Doug Scarratt
Gitarre – Paul Quinn
Bass – Tim „Nibbs“ Carter
Schlagzeug – Nigel Glockler
Tracklist CD1:
- Olympus Rising
- Thunderbolt
- The Secret of Flight
- Nosferatu (The Vampires Waltz)
- They Played Rock And Roll
- Predator
- Sons of Odin
- Sniper
- A Wizard’s Tale
- Speed Merchants
- Roadie’s Song
- Nosferatu (RawVersion)
- Thunderbolt (Live In Frankfurt)
- Nosferatu (The Vampire’s Waltz) (Live In Los Angeles)
Am 07. September wird die Special Tour Edition ihres aktuellen Albums Thunderbolt erneut veröffentlicht. Erst im Februar schickten die Engländer ihre neuen Werke über Silver Lining Music in alle interessierten Heavy Metal Ohren. Passend zur anstehenden Europa-Tour gibt es diesen Freitag das Material nur ein halbes Jahr später als Special Tour Edition. Diese Edition beinhaltet Live Recordings von den Stücken von Thunderbolt, aufgenommen in Frankfurt, und Nosferatu (The Vampire’s Waltz) aus Los Angeles von der Thunderbolt World Tour.
Zum Album kann ich mich nur nochmal zitieren und habe hier für euch die Auszüge aus meinem Review:
Thunderbolt greift alle Themen auf, die man in einem guten Album des Genres verpacken kann. Neben der heidnischen Mythologie in Form vom Titeltrack oder Sons Of Odin huldigen Saxon einem langjährigen Freund mit They Played Rock And Roll. Die Rede ist vom britischen Landsmann und Rock ’n’ Roll Legende Lemmy. An dem Song dürften alle Motörhead Fans Gefallen finden, aber auch eingefleischte Fans der Gruppe die Köpfe kreisen lassen können. Die Umsetzung mit der Sequenz von Lemmy darf als sehr gelungen abgestempelt werden und wertet Thunderbolt ein Stück weiter auf.
Im Vergleich zum direkten Nachbarn Battering Ram hat der Vorgänger jedoch die Nase vorne. Mit mehr Power überzeugte der Longplayer vor gut drei Jahren in allen Belangen – das kann man beim Werk heute nicht pauschal sagen. Stücke wie The Secret of Flight oder Sniper kann man hören, muss man aber nicht jeden Tag haben. Positive Akzente setzen hingegen Sons Of Odin oder Predator. Der Versuch, moderne Verbindungen in ihrem NWOBHM zu verankern, gelingt meines Erachtens wiederum sehr gut. Der Verbund der zwölf Hymnen als schwächeres Saxon Album in die Ecke zu reden, wäre falsch. Wheels Of Steel, Crusader oder eben Battering Ram ist es eben nicht – dafür eine recht thrashige Geschichte, die versucht, dem alten Stiefel gerecht zu werden und trotzdem die unausweichlichen Neuerungen zulässt, damit man nicht immer wieder im Kreis läuft. Die daraus resultierende Balance erinnert an Saxon mit Manowar Motor und Civil War Groove ohne den Balladenmodus ganz über Bord zu werfen.
Die beiden neuen Live Mitschnitte runden für alle, die das Album im Frühjahr noch nicht erworben haben sollten, die Sammlung ab.