Artist: Sorcery
Herkunft: Schweden
Album: Necessary Excess Of Violence
Spiellänge: 45:58 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 20.08.2019
Label: Xtreem Music Records
Links: www.facebook.com/sorcerydeathmetal
www.sorcery.se
Bandmitglieder:
Gesang – Ola Malmström
Gitarre – Paul Johansson
Gitarre – Johan Vikholm
Bassgitarre – John Falk
Schlagzeug – Tommy Holme
Tracklist:
01. The Stellar Circle
02. Where We Were Born We Will Demise
03. The Darkest Part Of You
04. Of Blood And Ash
05. I’ll Be Gone In The Dark
06. Death Is Near
07. Illuminate
08. King Of Nothing
09. Year Of The Plague
10. Language Of The Conqueror
Für Fans von traditionellem Death Metal der Marke Dismember, also aus Schweden, sind Sorcery ein Muss. So viel vorweg. Aber zunächst ein paar Fakten: Die erste Demo kam 1987 und soll noch sehr nach Thrash Metal geklungen haben. Schon bald orientierte man sich aber am typischen Schweden-Tod-Sound. Nach dem ersten Studioalbum 1991 gab es immer wieder Auszeiten. Nun haben die zwei Gründungsmitglieder Ola Malmström und Paul Johansson mit zwei Neuen an ihrer Seite das Album eingespielt.
Und naja, man kann es sehr kurz machen: Das Album kann für einige Fans des traditionellen Schweden-Todesmetals wohl ein Leckerbissen sein. Es wurden zumindest alle Zutaten reingegeben, die man von den Genrekollegen kennt. Tiefer gestimmte Gitarren zum Beispiel, bratender Bass, gewichtige Melodielinien, selbst der Sänger und die Produktion klingen, wie man das bei so einer Band erwarten darf. Mal gibt es stampfendes Midtempo, mal vorwärtspreschendes Uptempo. Dazu düstere Texte und ein schauriges Cover. Das alles könnte Fans dieser Stilrichtung gefallen.
Der Konjunktiv hat es bereits angedeutet: Das Ganze muss aber nicht gefallen. Und jene, die nicht völlige Jünger des Schweden-Tods sind, werden sich eine bestimmte Frage stellen. Und zwar: Wozu diese Platte, wenn es schon Dismember, Unleashed oder Entombed gibt? Damit man bei an sich gar nicht so schlechten Songs wie Of Blood And Ash oder I’ll Be Gone In The Dark denkt, dass man mal wieder die alten Scheiben der genannten Genregrößen rauskramen könnte? Denn letztlich gibt es auf dem neuen Album von Sorcery zwar immer wieder gute Ansätze oder Ideen, die aber immer sehr bekannt klingen und so überhaupt keine echte Inspiration versprühen.
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