“Eine gute Neuauflage!“
Artist: Thornium
Album: Dominions Of Eclipse
Spiellänge: 76:25 Minuten
Genre: Black Metal
Release: 14.10.2011
Label: Soulseller Records
Link: http://www.thornium.com/
Klingt wie: Bergeist, Goat Throne
Bandmitglieder:
Gesang/Bass – Thyph
Gitarre – Eligor
Keyboard – Dajjal
Schlagzeug – Lamech
Trackliste:
- The Desert Land Of Blackness
- Emperor Of The Carpathians
- De Som Pesten Dräpte
- Dominions Of Eclipse
- Det Svarta Riket
- Enslaved By The Witches Eyes
- Helvetespsalm
- Slottet I Skuggornas Mörker
- Förmörkelsens Heravälde
- Remain In Chaos
- Reign Of Terror
- In The Depths Of Nothern Darkness
- North Storms Of The Bestial Goatsign
- Min Vandring Till Mörkrets Furste
Thornium lassen die Herzen der Fans mit Dominions Of Eclipse höher schlagen. Bei diesem Album handelt es sich um ein Re-Release, der schon 1995 veröffentlichten Platte. Doch sie enthält nicht nur die damaligen Songs, sondern auch drei weitere Stücke von der 1993er Demo. Somit kommen auch jüngere Hörer in den Genuss der alten Stücke. Die Schweden rund um Frontmann Thyph machen schon etliche Jahre Musik und sind bekannt, gerade in der skandinavischen Szene. Viele Konzerte und Festivals haben sie in ihrer Laufbahn schon absolviert und bedanken sich mit dieser Neu-Veröffentlichung bei ihren Fans. Zudem gibt es auch eine Vinyl, die auf 100 Exemplare limitiert ist. Also schnell zugreifen!
Musikalisch bewegt sich die Band seit Beginn an im Black Metal und verkörpert den Urtyp, der mit Synthesizern angereichert ist. Aggressiv ist nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die Stimme des Sängers Thyph, die im rauchigen Kreischen erklingt. Der Gitarrensound ist einfach gehalten und besteht aus häufigen Wiederholungen. Ebenso sind Tempowechsel eingebaut, die den Grundcharakter der Titel verstärken. Die stetigen Steigerungen oder Minderungen sorgen für Highlights. Gerade das Schlagzeug besticht durch eine heftige Doublebass und starke Drumfiguren und leitet die oben genannten Wechsel ein. Diese sind sehr gut im Song Emperor Of The Carpathians zu beobachten. Spannungsbögen sind meist zu Anfang zu finden, da einige Songs Schritt für Schritt an Intensität zunehmen und nicht direkt lospreschen. Allerdings sind auch rasante Tracks wie Min Vandring Till Mörkrets Furste zu finden. Natürlich bewegen sich die Schweden viel in ihrer Heimatsprache, aber auch die englischen Texte, die dem besseren Verständnis dienen, finden Anwendung. So ist das Album multikulturell und für jeden zu begreifen.
Dennoch bleibt die gesamte Auswahl im Gleichklang und weist identische Songaufbauten auf. Es wird wenig Spielraum gelassen und auch wechselnde Melodien sind rar gesät. Das Keyboard ist sehr selten überhaupt hörbar und wirkt nur ergänzend. Black Metal in seiner reinsten Form zelebrieren die Schweden und erfüllen dabei die typischen Merkmale.