Tyrant Wrath – Torture Deathcult

 

“Langweile vorprogrammiert!“

Artist: Tyrant Wrath

Album: Torture Deathcult

Spiellänge: 44:02 Minuten

Genre: Black Metal

Release: 21.10.2011

Label: Battlegod Production

Link:http://www.myspace.com/tyrantwrath

Klingt wie: Killerfix, Erupdead

Bandmitglieder:

Gesang – Adde H.
Gitarre – Kim C.
Bass – Jocke O.

Trackliste:

  1. Hollow
  2. Deaths Liar
  3. This Dark Past
  4. The Ravens Are Rising
  5. Hellfuck
  6. Till Intet
  7. Torture Deathcult
  8. Revelation Of Life
  9. I, Above

Cover_TyrantWrath_TortureDeathcult

Neue Bands wachsen wie Pilze aus dem Boden und gerade in den Ländern, in denen Metal extrem boomt, gibt es eine Vielzahl von Newcomern. Tyrant Wrath kann man dazu zählen, denn obwohl sie sich schon 2007 formierten, bringen die Schweden ihr Debüt erst in diesem Jahr heraus. Torture Deathcult steht ganz im Zeichen des Black Metals und soll die Herzen der Fans erobern.
Auf der Platte findet man die typischen Merkmale, die Black Metals-Bands verwenden: einfaches Riffing, welches sich oft wiederholt, dazu ein Schlagzeug, das kurze Tempowechsel einleitet und die screamige Stimme. Die Songs weisen ähnliche Aufbauten auf und man erkennt Melodien wieder, welches zu einer Gleichförmigkeit führt. Selbst die kurzen Pausen, die in den Titeln Anwendung finden, sind identisch platziert. Ab und zu herrscht eine sehr wilde Spielweise, die die Songs etwas auflockert und die Geschwindigkeit anhebt. Die düstere Atmosphäre geht den Stücken etwas ab, da die Gitarren höher gestimmt sind und nicht ganz so aggressiv klingen.
Aufgrund der ähnlichen Musikführung in allen Songs, wird es mit der Zeit langweilig, denn kennt man einen Song, kennt man alle. Es fehlt die Abwechslung, die auch im Black Metal durch gewisse Stilmittel Anwendung findet. Es klingt etwas nach Lustlosigkeit und Ideenlosigkeit.

Fazit: Nach Hören der Platte, fehlt mir als Hörer der Zugang zu dieser Truppe. Wie oben angemerkt, fehlt einfach Kreativität, um sich von der Masse abzuheben. Bands wie Tyrant Wrath gibt es zu Hauf und da ist Erfolg leider eher selten. Mich hat das Album nicht umgehauen und es wurde schnell langweilig. Es besteht noch eine Menge Arbeit, um eindrucksvoller anzukommen und im Gespräch zu bleiben. Anspieltipps: Hollow, Hellfuck
Nadine S.
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