When Trees Leave Wolves – Thirteen Stars

“Eine Überraschung!“

Artist: When Trees Leave Wolves

Herkunft: Aachen, Deutschland

Album: Thirteen Stars

Spiellänge: 45:11 Minuten

Genre: Southern, Doom, Rock, Metal

Release: 13.02.2015

Label: 7 Hard

Link: https://www.facebook.com/whentreesleavewolves/timeline

Bandmitglieder:

Gesang – Lionwolf
Gitarre und Backgroundgesang – Izzy Grimm
Gitarre – Orange Dragon
Bassgitarre, Banjo – The Leprechaun
Schlagzeug – Thor

Tracklist:
1. Epitaph
2. Blackened Flow
3. Catspaw
4. Part Of The Clan
5. C.G.L.I.C
6. Down Comfort
7. Piss On Ya Law
8. Thirteen Stars
9. End Of The Road
10. Shiny Contract

When Trees Leave Wolves - Thirteen Stars

Artwork by Loewenart – www.facebook.com/loewenart
Schon lange hat mich keine Promoinfo mehr so angefixt, wie die der Aachener When Trees Leave Wolves. Aus dieser zitiere ich sehr gerne: „Am Anfang steht die Frage: Was passiert, wenn Country und tiefer, heftiger Rock gemeinsam ein Kind groß ziehen? Und wie hört sich das dann an? Diese Frage möchte man sich wirklich liebend gerne selber beantworten.“

Ist Thirteen Stars erst einmal eingelegt, macht das Intro den Anfang und kann wie ein blutiges Steak auf dem Grill für das nötige Wasser im Mund sorgen. Schnell verpufft der Effekt jedoch, Blackened Flow hätte ich mir ganz anders vorgestellt. Statt spaßigem Rock der Sonne stimmen die Jungs aus NRW bedachtere Klänge an. Weiter unten auf dem Infobeiblatt angekommen findet man die Info Doom Rock, bzw. Metal, damit hat sich alles wieder aufgeklärt. Statt Party Feeling überzeugen düstere Vocals voller Emotionen, die auf Catspaw perfekt abgemischt sind. Der erste Durchgang ist als Eingewöhnungszeit nötig, um den ersten Schock zu verdauen. Wenn man im zweiten Durchgang bereits zu Beginn Hawai Hemd gegen ausgewaschene Blue Jeans und Holzfäller Hemd tauscht, macht Thirteen Stars gleich viel mehr Spaß. Lionwolf darf man ganz klar auf die Schulter klopfen.Der Frontmann von When Trees Leave Wolves hat nicht nur dicke Eier, sondern auch das Zeug in der Stimme das man braucht, um aus der Masse zu stechen. Ohne ihn würde den Deutschen mindestens ein Ei fehlen, so steht When Trees Leave Wolves eine glorreiche Zukunft bevor. An Kleinigkeiten kann noch feilen, ich persönlich hätte mir noch mehr Songs wie Catspaw gewünscht. Im Querschnitt lassen die Tracks Down Confort, Piss On Ya Law oder End Of The Road sich ebenfalls nicht lumpen. Ein paar mehr Solos und der Höchstbewertung steht nichts mehr im Wege!

Fazit: Für mich waren When Trees Leave Wolves ein Wechselbad der Gefühle. Das lag daran, dass ich von Anfang an etwas ganz anderes erwartet haben. Nach der Überraschung bleibt ein zufriedener Gesichtsausdruck, das kalte Bier schmeckt direkt noch besser und würde ich rauchen, dann wäre die Packung beim letzten Track bis auf die letze Kippe leer!

Anspieltipps: Catspaw und C.G.L.I.C
Rene W.
8.8
8.8