Im Prinzip steuern Texas in July mit einer solide grundausgestatteten Metalcore-Walze durch die Botanik – das Teil trumpft allerdings auf den zweiten Blick mit einer arschgeilen Sonderausstattung auf. Da sind zum einen die allerorts sorgsam eingewobenen Lead-Melodien, die sich bei aller Kompatibilität dezent sämtlichen Metal-Klischees entziehen und dem Stoff eine seltene Form von dezentem, dadurch aber umso zwingenderem Bombast beimengen. Zum anderen verstehen es diese Fabel-Amis außerordentlich geschickt, ihre Rhythmusarbeit über reinen Mosh-Schub hinaus ziemlich aufzupimpen: Schön, dass mal wieder jemand den guten alten Killswitch für markant-effiziente Stops einsetzt.
Quelle: www.withfullforce.de