“Kult und nix dahiner“
Artist: Warrant
Herkunft: Düsseldorf, Deutschland
Album: Metal Bridge
Spiellänge: 65:42 Minuten
Genre: Heavy Metal, Speed Metal
Release: 31.10.2014
Label: Pure Steel Records
Link: http://www.warrant-germany.de/
Bandmitglieder:
Gesang – Joerg Juraschek
Gitarre – Dirk Preylowski
Bassgitarre –Joerg Juraschek
Schlagzeug – Thomas Roseman
Tracklist:
- Intro
- Asylum
- Come And Get It
- You Keep Me In Hell
- Blood In The Sky
- Face The Death
- All The Kings Horses
- Nyctophobia
- Helium Head
- Don’t Get Mad Get Even
- Eat Me Alive
- Immortal
- Ordeal Of Death 2014
- The Enforcer 2014
- Labyrinth Of The Lost
Ein Album Metal Bridge zu nennen zeugt entweder von grenzdebilem Wahnsinn oder einfach nur von falsch empfundenem Fremdschämgefühl. Na ja, man kann mal daneben liegen, dennoch rühren Titel und Lyrics im guten alten „Wir sind Deutsche und können kein Englisch“ – Topf und hauen wirklich jede Plattitüde der 80er Jahre raus. Spricht mich persönlich absolut nicht an, aber sicherlich ziehen Warrant mit Album Nummer zwei ein paar Fans. Der Kult ist möglicherweise größer als das tatsächliche Gewicht der Band, denn schließlich hat man es seit 1985 auf unfassbare zwei Alben gebracht, das vorliegende eingeschlossen. Warrant haben sich ganz und gar dem kraftvollem Speedmetal und klassischem Heavy Metal verschrieben, der ganz in Ordnung gemacht ist, aber irgendwie den miefigen Geruch einer Kreisligakapelle nicht los wird und spätestens ab Face The Death starke Abnutzungserscheinungen zeigt. Ein positiver Grundvibe ist vorhanden, das langt mir persönlich aber nicht um die Platte in meine Playlist zu befördern.