„Viele Köche versalzen den Brei“
Artist: 8th Sin
Album: Cosmogenesis
Spiellänge: 01:05:22 Stunden
Genre: Industrial Metal
Release: 23.11.2012
Label: Soulseller
Link: http://www.8thsin.biz/
Bandmitglieder:
Gesang – IT
Gitarre – Michael Bohlin
Bass – Johan Husgafve
Schlagzeug – Zach Ahlvik
Tracklist:
- Teonanacatl (Flesh Of The Gods)
- Perfectly Wrong
- Precession Of The Equinoxes
- ID Zero
- Safety-Exit
- Plumed Serpent Rise
- Ekpyrosis
- Cosmogenesis
- The Eight Sins, Part III
- Walking In My Shoes
- Black Metal
- Irreligious – Mobhead 12″ Mix (unreleased bonus from „Angelseed & Demonmilk“)
- A Sleepover At The Feeling Of Death – Mobhead 12″ Mix (unreleased bonus from „Angelseed & Demonmilk“)
- Irreligious – Rectifier Club Mix 135 (unreleased bonus from „Angelseed & Demonmilk“)
- The 11th Commandment (unreleased track from „Sinners Inc“)
Das vorliegende Album Cosmogenesis bildet den Abschluss einer Trilogie, die eigentlich im Jahre 2006 bereits ihren Abschluss gefunden haben sollte und den Brückenschlag zum zweiten Album Angelseed & Demonmilk bildet. Dummerweise kamen die Tourpläne der Band Pain in den Weg, in der Gitarrist Michael Bohlin und Bassist Johan Husgafve tätig sind.
Vorliegendes Album kommt in mit einer kitschigen Mischung aus Gothic, Industrial und Heavy Metal rüber und scharrt zu allem Überfluss haufenweise Gastmusiker um sich, meistens ein schlechtes Zeichen. Illustre Gäste wie Joacim Cans (HammerFall), Ponus Norgren (HammerFall), Eric Rivers (H.E.A.T), Joacim Lundberg (Amaranthe/Kamelot), Martin Boman (Librah) und Peter Tägtgren (Pain/Hypocrisy) geben sich hier die Klinke in die Hand. Leider macht das das Album nicht unbedingt besser, wirkt es doch an vielen Stellen recht ideenlos und am Reißbrett entworfen. Größtes Manko dürfte dabei der unterirdisch schlechte Gesang des Fronters IT sein, der alles andere als singen kann. Die Instrumentalfraktion stampft solide und gelangweilt vor sich hin, von wirklichen Neuerungen kann man dabei nicht sprechen. Wer die wohl ungwöhnlichste Coverversion aller Zeiten von Depeche Modes Walking In My Shoes hören möchte, dem sei dieses Album ans Herz gelegt. Doof nur, dass dieser Track der erste wirklich gute des Albums ist. Hat die Band das nicht gemerkt? Ebenfalls Black Metal von Venom hat mehr Drive als die selber geschriebenen Nummern der Band. Liegt sicherlich an Peter Tägtgren , der hier als Gast hinterm Mikro steht. Auch ein paar Bonustracks der Angelseed & Demonmilk-Sessions im Technogewand werden ans Ende gepackt, selbst diese machen immer noch mehr Spaß als sämtliches Geplänkel und Gehampel der ersten Albumhälfte.