“Salonfähiges Gift!“
Artist: Nonpoint
Herkunft: Fort Lauderdale, Florida, USA
Album: The Poison Red
Spiellänge: 46:54 Minuten
Genre: Nu Metal, Crossover
Release: 08.07.2016
Label: Spinefarm Records
Link: http://www.nonpoint.com
Bandmitglieder:
Gesang – Elias Sorano
Lead Gitarre und Backgroundgesang – B.C. Kochmit
Rhythmus Gitarre und Backgroundgesang – Rasheed Thomas
Bassgitarre – Adam Woloszyn
Schlagzeug – Robb „el Martillo“ Rivera
Tracklist:
- Generation Idiot
- Foaming a The Mouth
- Bottled Up Killer Bees
- Rabbit Hole
- Chasing White Rabbits
- Standing in The Flash
- ..Conquer Them
- Radio Chorus (Prelude)
- Spanish Radio Hour
- El Diablo
- No Running Allowed
- Promises
- Be Enough
- My Last Dying Breath
Nonpoint beehren uns mit ihrem neusten, inzwischen schon neunten, Werk The Poison Red. Nun sollen die, noch immer als Newcomer-Band gehandelten Amerikaner endlich auch hier die Anerkennung erfahren, die ihnen gebührt. Moderner Metal mit einem Hauch von Crossover tönt gefällig durch die Boxen. Elias Soranos Stimme klingt besser denn je. Er scheint nochmals eine Schippe draufgelegt zu haben und wirkt wesentlich gereifter. Untermalt werden die Gesangslinien durch B.C.Kochmits Lead-Gitarrenarbeit und der Rhythmus-Klampfe von Rasheed Thomas. Gerade B.C. Kochmit, seit 2011 ein fester Bestandteil der Band, trägt hierzu bei. Denn er spielt nicht nur großartig Gitarre, sondern versteht sich auch im Songwriting für Stücke, die genau zu Sorano’s Stimme passen.
Gleich der erste Track Generation Idiot , der auch schon als Vorab-Single erschien, zeigt wo es langgeht. Stakkatohafter Gesang, eine solide Rhythmussektion durch el Martillo und Adam Woloszyn abgebildet und die beiden Gitarren ergeben einen Einstieg, der gefällt. So geht es munter weiter. Nächster bestechender Song ist Bottled Up Killer Bees . Auch hier wieder Gesang und Gitarre, die top miteinander harmonieren. Und dann überrascht das Hasenloch… Rabbit Hole. Eine kurze Sequenz, die fast an Pink Floyds Klangkaskaden erinnert. Es dient aber nur als Einstieg zum folgenden Song Chasing White Rabbits. Mal was Neues… So wechseln sich stampfende Passagen mit coolen Midtempo-Nummern und funkigen Gitarrenparts in Promises ab. Auch ein balladenhaftes Stück – My Last Dying Breath – darf nicht fehlen und ist mit knapp sechs Minuten auch das längste Stück, wobei man sich den Schlusspart Staying Alive hätte sparen können.