„Ein episches Debüt der Symphonien“
Artist: Arven
Album: Music Of Light
Spiellänge: 51:45 Minuten
Genre: Epic Symphonic Metal
Release: 30.09.2011
Label: Massacre Records
Link: http://www.arvenmusic.com/
Klingt wie: Epica
Bandmitglieder:
Gesang – Carina Hanselmann
Gitarre – Anastasia Schmidt
Gitarre – Ines Thomé
Keyboard – Lena Yatsula
Bass – Lisa Geiß
Schlagzeug – Till Felden
Tracklist:
- Music Of Light
- On Flaming Wings
- Raise Your Cups
- My Dear Friend
- World Of Hatred
- Dark Red Desire
- Midwinter Nights
- Till Death Do Us Apart
- Ruined Castle
- A Stranger’s Story
Das Debüt Album des Frankfurter Sextetts sollte vielversprechend sein. Eine riesige Kampagne quer durch alle großen Magazine und Websites veranlassen zur Neugier. Die fünf Damen werden lediglich an den Drums von männlicher Seite unterstützt, aber das stört ja nicht weiter. Vor allem wird auch mit großer Vielseitigkeit geworben und dies möchte ich mir doch genauer anhören.
Der Anfang des Albums ist klassisch; Music Of Light wird mit Violine eingestimmt, um dann vom Gesang fortgeführt zu werden. Nicht lange und es beginnt eine Art Kreuzfeuer zwischen Chor und Lead Vocals. Dies ist ein Beginn, wie er im Buche steht: der erste Eindruck ist von hohem Niveau geprägt und stilistisch bekommt man auch schon eine Idee davon, was einen in den nächsten neun Songs zu erwarten hat.
Dafür, dass der Song Raise Your Cups episch/symphonisch ist, hat er wirklich Party-Potential. Ich muss zugeben, dass sich meine Stimmung bei diesem Song doch um einiges gehoben hat. Der Refrain ist sehr eingängig und veranlasst zum Anstoßen.
Wie gesagt, gibt der erste Song lediglich eine Idee davon, was auf dem Rest der Scheibe zu finden ist. Ausnahmen bestätigen die Regel und diese wird bereits bei Track zwei On Flaming Wings gebrochen, denn das Tempo wird angehoben und es gibt mehr Power Metal-Einfluss, wobei die Symphonie definitiv nicht verloren geht. Gleiches gilt auch für World Of Hatred und Dark Red Desire.
Allgemein ausgedrückt ist dieses Album, trotz des überwiegend ruhigen Tempos, absolut eingängig und reißt mich mit in eine ferne Welt. Die schnelleren Songs tun der großartigen Stimmung keinen Abbruch, ganz im Gegenteil, geben sie dem Ganzen eine gelungene Abwechslung, damit man nicht komplett in Trance verfällt. Einer der mit reißendsten Songs ist Runied Castle, der technisch und gesanglich umwerfend ist. Das Tempo ist genau richtig, um sich von diesem Song entführen zu lassen und vollständig in die Welt der Symphonie des letzten Songs, A Stranger’s Story, abzutauchen.