„Back To The Roots“
Artist: Brand New Sin
Album: United State
Spiellänge: 59:01 Minuten
Genre: Rock’n‘Roll
Release: 26.09.2011
Label: Goomba Music
Link: http://www.brandnewsin.com
Klingt wie: Alabama Thunderpussy und HELLYEAH
Bandmitglieder:
Gesang & Gitarre – Kries Wiechmann
Gitarre – Tommy Matkowski
Bass – Chuck Kahl
Schlagzeug – Kevin Dean
Tracklist:
- The Lord Came Down
- Know Yourself
- All My Wheels
- Rotten As Hell
- Elbow Grease
- Infarmous
- Groups Of Five
- Your Song And Dance
- Goddess Of War
- The Cup And The Lip
- Bed Of Nails
- Travel Well (The Les Daniels Song)
- What You Do For Money Honey
- Glory Days (CD Only Bonus Track)
- Sad Wings (Acoustic Version 2011, CD Only Bonus Track)
- The Wizard (CD Only Bonus Track)
Nach einem Re-Release, einer EP und zwei weiteren Scheiben ist dies nun schon das dritte Album der Band mit dem Namen United State. Dreizehn Songs voller Rock’n’Roll und dazu noch drei weitere Bonus Tracks, nur auf CD erhältlich. Hierbei handelt es sich um eine Akustikversion des Songs Sad Wings vom 2002er (2006er Re-Release) Album Brand New Sin und zwei weiteren Neueinspielungen. Ich erwarte also eine Platte, vollgestopft mit Rock’n’Roll und der dazu gehörigen Erfahrung.
Der Opener The Lord Came Down legt auch schon mächtig vor; ohne jegliches Intro gibt es Rock auf die Ohren. So habe ich mir das vorgestellt, aber es stellt sich die Frage, ob das ganze Album auch so rockt?
Ich würde sagen ja! Alle 16 Songs wurden überzeugend dargeboten. Die Jungs von Brand New Sin haben richtig Gummi gegeben, um mir als Zuhörer einzuheizen. Das ist Rock’n’Roll vom Feinsten. Das Quartett aus den USA zeigt über die komplette Scheibe hinweg eine gewisse stilistische Vielfalt, ohne dabei zu übertreiben. Mit Know Yourself gibt es härteren Rock, bei All My Wheels und Goddess Of War wird es etwas ruhiger angegangen, aber ohne dabei zu langweilen.
Teilweise bekommt man wirklich dieses gewisse Garage Rock-Feeling, was Brand New Sin höchstwahrscheinlich auch mit ihren Songs bezwecken. Infarmous ist hier ein tolles Beispiel. Als absoluten Kracher für Live-Auftritte würde ich Elbow Grease ansehen. Der Song baut sich langsam auf und gibt dann richtig Motivation zum Mitfeiern. Für Partys ist wiederum Your Song And Dance zu empfehlen. Zum Refrain lässt sich hier sicherlich das Glas ein, zwei Mal heben.
Als absolute Ausnahmen haben wir natürlich den Akustiksong im Bonusteil des Albums. Sad Wings in der 2011er Version ist jedoch definitiv nicht schlecht für das Gesamtkunstwerk United State. Ich würde eher sagen, dass dem Album damit der letzte Schliff gegeben wird und die Band sich einen Pluspunkt verdient. Gleiches gilt auch für Travel Well und Glory Wings, da die beiden Songs ähnlich ruhig ablaufen, aber definitiv eine ordentliche Darbietung darstellen.