„Texaner im heißen Heavy Rock“
Artist: Blood Of The Sun
Herkunft: Fort Worth (Texas) / USA
Album: Blood `s Thicker Than Love
Genre: Heavy Rock, Hard Rock
Spiellänge: 50:23 Minuten
Release: 16.10.2018
Label: Listenable Records / Edel
Link: https://www.shop-listenable.net/en/225_blood-of-the-sun
Bandmitglieder:
Schlagzeug – Henry Vasquez
Keyboard – Dave Gryder
Bass – Roger “Kip” Yma
Gitarre – Wyatt Burton
Gitarre – Alex Johnson
Gesang – Sean Vargas
Tracklist:
1. Keep The Lemmys Comin‘
2. My Time
3. Livin‘ For The Night
4. Air Rises As You Drown
5. Staned Glass Window
6. Blood Of The Road
Die texanischen Seventies Heavy Rocker Blood Of The Sun haben mit Blood `s Thicker Than Love ihr neues, mittlerweile fünftes Album herausgebracht.
Erschienen ist es bei Listenable Records / Edel. Erhältlich ist es auf CD und für den Sammler auf limitiertem transparentem blauem Vinyl (300 Stück) und transparentem gelbem Vinyl (200 Stück).
Neben Henry Vasquez, der auch Drummer bei Saint Vitus (ja der Doom Metal Legende!) ist, sind noch die Gründungsmitglieder Dave Gryder (Orgel) und Roger Yma (Bass) auf dem neuen Album Blood `s Thicker Than Love zu hören. Komplettiert wird die Band durch die beiden Gitarristen Wyatt Burton und Alex Johnson. Dieser hat das Album auch produziert. Mit Sean Vargas haben Blood Of The Sun einen großartigen Sänger gefunden.
Ein Wall of Sound aus Fuzzgitarren, Hammond-Orgel, zwei Lead-Gitarren und Uptempo-Rock’n’Roll-Riffs – das sind die Markenzeichen von Blood Of The Sun, der Classic Rock Band um Saint Vitus Drummer Henry Vasquez aus Fort Worth in Texas. Das ist auch auf diesem Album zu hören
Der Band bin ich am 10.10.2018 bereits beim WDR Rockpalast Crossroads Festival (hier geht es zum Livereview) in Bonn in der Harmonie begegnet. Da hatten sie bereits, obwohl vor dem Erscheinungstermin, das Album dabei. Da ich die Band dort kennengelernt habe und sie mich mächtig begeistert haben, bin ich stolz für Time For Metal das Review zum neuen Album Blood `s Thicker Than Love machen zu dürfen.
Der Opener Keep On Lemmys Comin‘ zeigt bereits, wo die Reise hingeht. Nämlich in den Hard Rock der Seventies. Starke Orgelpassagen à la Jon Lord sind neben geilen Gitarren à la Richie Blackmore zu hören. Die Rhythmusfraktion um Henry Vasquez und Roger “Kip” Yma treibt diesen Song unwahrscheinlich nach vorne.
Mit My Time geht es mit einem großartigen groovenden Rocker weiter. Hier zeigt sich, dass Blood Of The Sun mit Sean Vargas einen mehr als großartigen Sänger an Bord haben, denn der bestimmt eigentlich diesen Song, wobei die Instrumentalisten ihn im Hintergrund großartig begleiten und ihm so die ideale Basis für seine Performance geben.
Bei Livin‘ For The Night ist so ein eigenartiger Soundteppich durch die Hammondorgel vorhanden, der dich irgendwie mit in die Nacht zieht und dich in der Nacht leben lässt. Fast wie im Rausch. Starke Riffs und Gitarrenläufe, die dich einfach nur aufjauchzen lassen. Uuh yeah – just Living‘ For The Night.
Air Rises As You Drown braucht ca. eine Minute, bis es zündet, dann geht es jedoch ab. Irgendwie hebt sich der Song gegenüber den anderen ab. Ich kann es zwar nicht beschreiben, aber ich finde die anderen Songs irgendwie kräftiger und packender, obwohl Air Rises As You Drown bei Weitem kein lahmer Gaul ist.
Ruhiger und im Tempo etwas entspannter ist zwar Staned Glass Window, dafür hat er jedoch mächtig Druck und ist wieder so ein geiler Seventies Rocker. Der Sound der Hammondorgel im Hintergrund, klasse Gesang und mürrisch, aufheulende Gitarren.
Blood Of The Road ist so was wie der Ride With The Devil On The Highway. Er entwickelt sich mit einem gewissen Grundtempo, angetrieben von der Rhythmusgruppe und der Hammondorgel zunächst langsam und wird dann ein echter Pusher. Der Song haut echt rein. Könnte auch ein Soundtrack für einen Film über einen Highway in der Wüste sein. Echt Mega das Ding!