Brujeria: geben neue Albumdetails bekannt und kündigen US-Tour an

Die Extreme Metaller BRUJERIA werden ihr viertes Studioalbum namens »Pocho Aztlan« am 16. September via Nuclear Blast Entertainment veröffentlichen. Dem Release wird im Oktober eine US-Tour mit CATTLE DECAPITATION und PIÑATA PROTEST folgen.

w/ CATTLE DECAPITATION, PIÑATA PROTEST
01.10.  USA     Baltimore, MD – Soundstage
02.10.  USA     Boston, MA – Brighton Music Hall
03.10.  USA     New York, NY – Gramercy Theatre
04.10.  USA     Philadelphia, PA – Voltage
06.10.  USA     Cleveland, OH – Agora Ballroom
07.10.  USA     Chicago, IL – Reggie’s
08.10.  USA     Minneapolis, MN – Cabooze
09.10.  USA     Kansas City, MO – Riot Room
10.10.  USA     Denver, CO – Bluebird Theater
12.10.  USA     Seattle, WA – Studio Seven
13.10.  USA     Portland, OR – Hawthorne Theater
14.10.  USA     Oakland, CA – CA Deathfest (BRUJERIA only)
17.10.  USA     Los Angeles, CA – The Roxy
18.10.  USA     San Diego, CA – Brick By Brick

Weitere BRUJERIA-Termine:
05.07.  SLO      Kranj – Trainstation Subart
06.07.  A          Vienna – Escape Metal Corner
07.07.  E          Viveiro – Resurrection Fest
08.07.  D         München – Backstage
09.07.  D         Torgau-Entenfang – In Flammen Open Air
11.07.  CZ        Ostrava – Barrack Music Club
12.07.  SK        Bratislava – Randal Club
13.07.  RO       Rasnov – Club Rockstadt
14.07.  CZ        Trutnov – Obscene Extreme Fest
07.08.  DOM   Santo Domingo – Escenario 360
18.09.  USA     Las Vegas, NV – LVCS

»Pocho Aztlan« ist die erste Platte der Band seit »Brujerizmo« (2000 via Roadrunner). Sie wurde über mehrere Jahre hinweg in zahlreichen Studios auf der ganzen Welt eingespielt. Das Endergebnis wurde von Russ Russell (NAPALM DEATH, THE EXPLOITED) gemixt.

Seht Euch hier das Trackvideo zum Song ‚Viva Presidente Trump!‘ an: https://www.youtube.com/watch?v=iGJzMzW3kuY. Der Track stammt von ihrer kürzlich veröffentlichten 7″-Single, die denselben Namen trägt. Diese ist digital bei iTunes, Amazon und Google Play erhältlich: http://nblast.de/BrujeriaDownloads.

BRUJERIAs Legende erstreckt sich über beinahe drei Jahrzehnte. Als die Band 1989 zum ersten Mal aus der ausgedörrten Höllenlandschaft von Los Angeles auftauchte, stand die Stadt kurz vor dem Chaos. Daryl Gates regierte das LAPD mit eiserner Faust und war Herr über eine Legion von blauen Anzügen tragenden Stormtroopern, die bei jeder Gelegenheit braune und schwarze Schädel zum Bersten brachte. Rodney King, die Unruhen ’92 und die Propaganda gegen Immigranten des kalifornischen Gouverneurs Pete „Pito“ Wilson waren alle am trostlosen Horizont. Die mexikanisch-amerikanischen Unruhestifter von BRUJERIA griffen die Stimmung der Minderheiten der Stadt mit ihrem unbekannten und weitesgehend indizierten 1993er Debüt »Matando Güeros« („Das Töten von Weißen“) auf und wurden rasch zum spanischsprachigen Gegenstück der frühen Grindcore-Meister TERRORIZER und NAPALM DEATH. Von Texter und Mastermind Juan Brujo angeführt, gingen abwechselnd Gerüchte über BRUJERIA um, dass sie satanische Drogenbarone und Mitglieder von etablierten Metalbands seien. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen.

Aber nun wieder in die Gegenwart: »Pocho Aztlan« ist BRUJERIAs erstes Album nach 16 Jahren. Der Titel bedeutet übersetzt „Vergeudetes versprochenes Land“, eine Kombination aus Aztlán, der sagenumwobenen Stammheimat der Azteken, und dem Begriff Pocho, den die Ur-Mexikaner – nicht immer in einem freundlichen Zusammenhang – für ihre in den Staaten geborenen Gegenstücke verwenden. Brujo ist selbst Pocho, ein zwischen zwei Welten gefangener Mann. Viele Pochos werden in Mexiko nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Inzwischen gelten sie in ihrer angenommenen US-Heimat zu oft als zweiklassige Bürger. Brujo hat beide Szenarien durch die Kraft von BRUJERIAs kompromisslosem Grindcore und Death Metal überwunden. Seine komplett spanischen Texte sind genauso lebhaft wie effektiv: Bona Fide-Erzählungen von der Frontlinie des Drogenkriegs, von Rassentrennung und vom Kampf um die Grenze. „Viele BRUJERIA-Geschichten beruhen auf wahren Begebenheiten“, erzählt Brujo. „Und wenn sie noch nicht geschehen sind, dann werden sie noch passieren.“

BRUJERIA sind:
Juan Brujo (John Lepe) | Gesang
Fantasma (Pat Hoed) | Gesang, Bass
El Cynico (Jeffrey Walker) | Bass, Gitarre, Gesang
Hongo (Shane Embury) | Gitarre, Schlagzeug-Programmierung
Hongo Jr. (Nick Barker) | Reserveschlagzeuger
Pinche Peach | Gesang, Samples
Pititis (Gaby Dominguez) | weiblicher Gesang, Backgroundgesang, Gitarre
A Kuerno (Chris Paccou) | Gitarre
Sangron