Debauchery vs. Blood God – Thunderbeast

“So ein Donnerwetter“

Artist: Debauchery + Blood God

Herkunft: Tamm / Stuttgart, Deutschland

Album: Thunderbeast

Spiellänge: 95:22 Minuten

Genre: Death Metal, Heavy Metal, Hard Rock

Release: 15.07.2016

Label: Massacre Records

Link: http://www.debauchery.de/

Bandmitglieder:

Gesang – Thomas „Mr. Debauchery“ / „Blutgott“ / „The Bloodbeast“ Gurrath
Gitarre – Mr. Kill
Bass – Mr. Blood
Schlagzeug – Mr. Death

Tracklist:

CD 1 („Debauchery Monster Voice“):

  1. Heavy Metal Monsternaut
  2. Murdermaker
  3. Thunderbeast
  4. Vampire Holocaust
  5. City Of Bones
  6. Crusaders Of God
  7. Super Killer Death Match
  8. Firethrone Overlord
  9. Bullet To The Head
  10. Devil Dog
  11. Second Hand Woman
  12. Girl To Adore
  13. Super Hot Vampire Lady
  14. Anti-Hero

CD 2 („Blood God Demon Screeching“):

  1. Crusaders Of God
  2. Bullet To The Head
  3. City Of Bones
  4. Vampire Holocaust
  5. Girl To Adore
  6. Super Hot Vampire Lady
  7. Devil Dog
  8. Super Killer Death Match
  9. Anti-Hero
  10. Second Hand Woman
  11. Firethrone Overlord
  12. Murdermaker
  13. Heavy Metal Monsternaut
  14. Thunderbeast

Debauchery-vs-Blood-God-Thunderbeast

Debauchery sind mittlerweile ein unumgänglicher Begriff in der deutschen Death Metal-Welt. Weniger bekannt hingegen ist jedoch das Nebenprojekt der Band, welches sich Blood God schimpft. Mit Thunderbeast bringt man nun ein Split-Album heraus, welches irgendwie wirkt, als hätten sich die DNA-Stränge von Thomas Gurrath und Brian Johnson vermischt.

Hard Rock mit SO einer Stimme? Kann das denn überhaupt was werden?

Und wie es das kann! Unverkennbar ist natürlich die Auswahl der Songtitel (Super Killer Death Match, Super Hot Vampire Lady, Vampire Holocaust), sowie der typisch brachiale, wie auch eingängige Stil von Debauchery, welcher gepaart mit Riffs, wie sie AC/DC selbst nicht besser erfinden könnten, ein unfassbar gutes und gleichermaßen vollkommen abstruses Klangbild (das ist durchaus positiv gemeint!) ergibt.

Interessant ist zudem die Interpretation der einzelnen Tracks in zwei verschiedenen Stilen. So kommen sämtliche Songs inkl. Super Killer Death Match nicht nur als Hard Rock-Version daher, sondern werden auch in klassischer Debauchery-Manier geschmettert – und beides klingt verdammt gut, aber anders!

Insbesondere Crusaders Of God ist einer dieser Tracks, die unverkennbare Parallelen zwischen Hard Rock und Death Metal ziehen. Bleibt nur zu hoffen, dass hieraus nicht eine weitere, verwirrende Subgenrebezeichnung à la Deathened Hard Rock (hä?) entsteht.

Ich komme aus dem Grinsen nicht mehr raus.

Fazit: Nachdem die Verwirrung über den kurios-famosen Stilmix verschwunden ist, beginnt Thunderbeast sich schnell zu einem einzigen, großen Ohrwurm mit Suchtpotential zu entwickeln. Ich finde kaum Worte, um den Spaß beim Hören in Worte zu fassen. Ganz großes Kino!

Anspieltipps: Crusaders Of God, Super Killer Death Match
Martin W.
10
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