Dropkick Murphys – Signed & Sealed in Blood

“…The Boys are Back…!“

Artist: Dropkick Murphys

Herkunft: Quincy, USA

Album: Signed & Sealed in Blood

Spiellänge: 40:50

Genre: Celtic Punk, Irish Punk Rock

Release: 08.01.2013

Label: Born & Bred Records

Link: Dropkick Murphys

Klingt wie: musikalisch anzusiedeln zwischen Flogging Molly und The Pogues

Bandmitglieder:

Gesang – Al Barr, Ken Casey
Gitarre – James Lynch, Tim Brennan
Bass – Ken Casey
Schlagzeug – Matt Kelly
Akkordeon – Tim Brennan
Dudelsack – Scruffy Wallace
Flöte – Scruffy Wallace, Jeff DaRosa
Banjo – Jeff DaRosa

Tracklist:

  1. The Boys Are Back
  2. Prisoner’s Song
  3. Rose Tattoo
  4. Burn
  5. Jimmy Collin’s Wake
  6. The Season’s Upon Us
  7. The Battle Rages On
  8. Don’t Tear Us Apart
  9. My Hero
  10. Out On The Town
  11. Out Of Our Heads
  12. End Of Night

Dropkick Murphys - Signed & Sealed in Blood-cover

Die Bostoner laden wieder einmal zu einer Nacht voller Trunk, Tanz und heiterem Gemüt. Nach The Warrior’s Code (2005) und Going Out in Style (2011) ist Sealed & Signed In Blood erst das dritte Full Length Album, welches die US-Amerikaner in unseren heimischen Gefilden veröffentlichen – insgesamt jedoch schon das achte Album.

Nach dem ersten Durchhören fällt auf, dass viele Balladen eingespielt wurden, bei denen man eher mit einem Bierchen schunkelnd am Tisch sitzt, anstatt wie früher darauf zu tanzen. Neben den Singleauskopplungen Rose Tattoo und The Season’s Upon Us wären hier noch Jimmy Collin’s Wake und Out On Town zu nennen. Letzteres ist zwar auch ruhig, rutscht aber immer wieder mal ins Punkige.

Natürlich finden sich auf dem Silberling wieder gewohnt fetzige Folk Punk-Songs wie Prisoner’s Song, Burn, oder The Battle Rages On, die zum Mitgehen, Mitgrölen und zum Barhocker durch die Gegend werfen animieren. Jedoch reichen diese Songs leider nicht an ältere Stimmungsgranaten wie zum Beispiel Heroes Of Our Past ran.

Songs, die im Ohr bleiben sollten, fehlen; lediglich End Of Night hat Ohrwurmcharackter, da ändert auch der Opener The Boys Are Back und ein Heer an altertümlichen Instrumenten nichts dran – da scheint den Murphys wohl die Power ausgegangen zu sein, um an ältere Alben anzuknüpfen.

Fazit: Die Dropkick Murphys präsentieren sich im Gegenteil zu ihren vorherigen Releases ungewohnt ruhig und eher gemütlich als irisch-spritzig und aufbrausend – obwohl das eigentlich immer ein Argument war, was für die Band stand. Das Album ist kein schlechtes, ganz und garnicht, nur reicht es eben nicht, um an vorherige Stimmungsmacher nahtlos anzuknüpfen. Anspieltipps: Prisoner's Song, The Battle Rages On und End Of Night
Mathias D.
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