Sekoria – Iter Stellarum

“Die Instrumente sind aufs Feinste angepasst und auch der Gesang wurde punktgenau eingepflegt!“

Artist: Sekoria

Album: Iter Stellarum

Spiellänge: 47:07 Minuten

Genre: Melodic/Symphonic Black/Death Metal

Release: Mai 2012

Label: Eigenproduktion

Link: http://www.facebook.com/sekoriaband

Klingt wie: Naglfar, Graveworm

Bandmitglieder:

Gesang, Bass – Tobias Forneberg
Gitarre, Gesang – Felix Piroth
Gitarre– André Schitz
Schlagzeug – Mathias Tröster

Tracklist:

  1. Iter Incipit
  2. Ursprung Der Zeit
  3. An Solchen Orten
  4. Dem Tode Ist´s Geheißt
  5. Somnium
  6. Nie Gestorben, Nie Gelebt
  7. Summoning The Demon
  8. Do You Repent
  9. Zu Den Sternen
Sekoria-IterStellarum-cover

Im Ballungszentrum NRW erreichen uns wöchentlich Meldungen neuer Metalbands. Mit dem Album Iter Stellarum der Band Sekoria aus Wenden erwartet den Leser eine Eigenproduktion, die über die Dauer von einem Jahr mit viel Liebe zum Detail eingespielt wurde. Zur Hilfe kamen den vier Musikern Freunde und Bekannte, die beim Artwork des ersten Albums halfen.

Angetrieben wird Iter Stellarum durch sehr hasserfülltes Zusammenspiel der Musiker, die weniger Melodie als erwartet offenbaren. Die melodische Ader ist jedoch stets vertreten und wird, wie man es im schwarzen Metal liebt, nicht künstlich überzogen. Ebenso passen die symphonischen Elemente gut in das Songwriting, das passende Akzente setzten kann und den Hörer nicht durch übertriebene Künstelei verärgert. Die vorwiegend in Deutsch gehaltenen Stücke weisen phasenweise Parallelen zu Black Metal-Ikonen wie Disscetion oder Naglfar auf. Zeitgleich lässt z.B. der Track An Solchen Orten Vergleiche zu heidnisch angehauchten dunklen Klängen aufblitzen.

Ein großes Lob gilt den in eigener Regie durchgeführten Aufnahmen mit allem, was dazu gehört. Die Instrumente sind aufs Feinste angepasst und auch der Gesang wurde punktgenau eingepflegt. Zudem kann das stabile, interessant gestrickte Songwriting den Hörer fesseln, der im Verlauf des Longplayers keinen Qualitätsabriss feststellen wird.

Fazit: Meinen Geschmack können Sekoria voll und ganz zufrieden stellen. Iter Stellarum läuft ohne Ecken und Kanten rund im Player. Ein, wie ich finde, sauberer Einstieg in die Musikwelt, der den jungen Männern, die grade einmal zwischen 18 und 22 Jahre alt sind, den Auftrieb geben sollte, weiter an ihrer Technik zu feilen, um sich einen festen Platz im deutschen Melodic/Symphonic Black/Death Metal-Territorium zu sichern. Anspieltipps: An Solchen Orten und Summoning The Demon
Rene W.
8.5
8.5