Artist: Subway To Sally
Herkunft: Potsdam, Deutschland
Album: Post Mortem
Spiellänge: 48:55 Minuten
Genre: Folk Metal, Mittelalter Rock
Release: 20.12.2024
Label: Napalm Records
Link: https://www.facebook.com/subwaytosally/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre, Drehleier – Eric Fish
Gitarre, Gesang, Trumscheit – Simon
Gitarre, Laute – Ingo Hampf
Bassgitarre – Sugar Ray
Drehleier – Gitarre, Gesang – Bodenski
Violine – Ally Storch
Schlagzeug, Perkussion – Simon Michael
Tracklist:
- Introitus
- Phönix
- Post Mortem
- Wunder
- Nero
- Unter Dem Banner
- Herz In Der Rinde
- Lumpensammler
- Stahl Auf Stahl
- Atlas
- Kummerkind
- Eisheilige Nacht
- Die Erde Bebt
Subway To Sally wurden 1992 in Potsdam gegründet und zählen zu den prägendsten Vertretern des deutschen Folk Metal und Mittelalter Rocks. Ursprünglich für ihre folkigen Klänge bekannt, haben sie im Laufe der Jahre auch kraftvolle Metalelemente in ihren Stil integriert. Die sieben Musiker, darunter Eric Fish als Sänger, Gitarrist und Spieler der Drehleier, verbinden traditionelle Instrumente mit modernen Einflüssen zu einem modernen Klangbild. Am 20.12.2024 erschien ihr 15. Studioalbum Post Mortem unter dem Label Napalm Records. Mit einer Spiellänge von 48 Minuten knüpft das Album thematisch an das Vorgängeralbum Himmelfahrt aus dem Jahr 2023 an und symbolisiert eine Art Wiedergeburt der Band. Subway To Sally zelebrieren auf Post Mortem ihre musikalische Vielfalt, ohne ihre Wurzeln zu vergessen.
Als Opener fungiert das Introitus, dem im nächsten Atemzug der Song Phönix folgt. Eric nimmt im harten Riffgewitter den Hörer an die Hand. Seine markanten Gesangsfarben ziehen die Fans sofort wieder in den Bann. Die Lyrics setzen auf eine hohe Tonqualität, während der Refrain den Hörer sofort in die Platte zieht. Aus alten Gedanken werden neue Kompositionen aufgebaut. Feuer frei, Subway To Sally entflammen den Himmel. Der erste Höhepunkt lässt nicht lange auf sich warten. Der Titeltrack Post Mortem macht richtig Spaß und schlägt die Brücke aus alten Subway-Tugenden und modernen Party-Atmosphären. Düster wird der Sensenmann in Stellung gebracht. Lachend zieht der Tod seine Kreise und verschont die Protagonisten, die als Totgesagte länger leben. Mainstream-Harmonien, schroffere Metal-Hooks und ein bunter Blumenstrauß an Mittelalter-Attitüde bilden das Fundament von Post Mortem.
Auch im weiteren Verlauf verflacht der Silberling nicht. Wunder bringt mehr Mittelalterklänge zum Tragen. Nero hält das zweite Streichholz in den Händen, während Unter Dem Banner die Gefolgsleute unter einer Flagge zusammengeführt werden. Lockere Beats vereinen sich mit den eingängigen Beats, ohne zu vergessen, sich als Ohrwurm in den Kopf zu fressen. Der nächste Kracher lauert nach den beiden Old-School-Stücken Herz In Der Rinde und Lumpensammler, welche auf die Nord Nord Ost Phase blicken. Bei Stahl Auf Stahl bekommen sie Unterstützung von ihren Labelkollegen Warkings, die Kombination aus deutschen und englischen Lyrics passt wie die Faust aufs Auge. Ein absoluter Kracher, der Post Mortem weiter in die Höhe hievt. Dem entgegen taumelnd lassen Subway To Sally keine Federn. Abwechslungsreich und mit imposanten Klangbildern gipfelt das Finale in Die Erde Bebt, welches das 15. Kapitel der Potsdamer Recken schließt.