Vagrant Queen – Staffel 1

Thrashiger Science Fiction Newcomer, der durch verschieden Emotionslagen führt

Filmtitel: Vagrant Queen – Staffel 1

Sprachen: Deutsch, Englisch

Laufzeit: ca 450 Minuten

Genre: Science Fiction

Release: 06.08.2020

Regie: Jem Garrard, Danishka Esterhazy

Link: https://www.av-visionen.de/vertrieb/realfilm/

Produktion: Eye See Movies

Schauspieler:

Tim Rozon, Alex McGregor, Adriyan Rae, Paul Du Toit

Unter der Doppelregie von Jem Garrard und Danishka Esterhazy entstand die erste Staffel der Science Fiction Serie Vagrant Queen. Neben den beiden Damen, die das Zepter fest in ihren Händen halten, hat ein überwiegend weibliches Team die Serie abgedreht. In 450 Minuten sollen bzw. müssen alle Protagonisten die Zuschauer überzeugen, um im festen Serienmarkt noch Fuß zu fassen. Die Produktion enthält zehn Folgen, die in etwa 45 Minuten stark sind. Als Bonusmaterial gibt es zudem ein 12-seitiges Booklet zum Durchblättern. Das bunte Weltraumabenteuer ist die Adaption zum gleichnamigen amerikanischen Comic.

Die Story von Vagrant Queen – Staffel 1:

Elida, ist bereits als Mädchen eine Königin, die aber zu einem ausgestoßenen Waisenkind wird. Allein auf sich gestellt, ist sie in den abgelegensten Winkeln der Galaxie unterwegs, immer ein Schritt der Regierung der Republik voraus, die alles dafür tun würde, um ihre Erblinie endgültig auszulöschen. Als Elidas alter Freund Isaac auftaucht und behauptet, dass ihre Mutter noch am Leben ist, planen beide eine Rettungsaktion, die sie zurück in das gefährliche Herz ihres früheren Königreichs führen wird. Außerdem wird Elida erstmals ihrem Todfeind aus Kindertagen gegenüberstehen: Commander Lazaro.

Vagrant Queen – Staffel 1
Fazit
Vagrant Queen ist eine trashige Sci-Fi-Komödie mit liebevoll gestalteten Charakteren, die auf einen breiten Nährboden setzt. Die emotionalen Ebenen variieren stets zwischen Drama, Action und Humor und bringen so eine angenehme Breite ins Spiel. Witzig aber nicht plump werden Höhepunkte gesetzt, die man in einer hochwertigen Produktion vermutet hätte. Die Aufmachung schickt den Käufer jedenfalls mit dem Irrglauben in die ersten Teile. Vagrant Queen einfach nur als billige Trash Serie abzustempeln, wäre jedoch zu einfach. Die Liebe zum Detail spielt hier die Hauptrolle. Die Dialoge haben eine gute Struktur und bewegen zusätzlich noch die müden Augen zu einem Lächeln. Die Charakterbildung ist die wichtigste Säule und bindet den Zuschauer an die siebeneinhalb Stunden. Einige Konsumenten schieben die Verfilmung in Regionen von Dark Matter oder Killjoys. Übel finde ich Vagrant Queen tatsächlich nicht, auch wenn das Lager mehr als deutlich gespaltet wird. Ob es für eine zweite Staffel reicht, müssen andere entscheiden, zum einmaligen Belustigen für graue Herbsttage vor der Mattscheibe reicht die dramenreiche Science Fiction Aktion allemal aus.
Rene W.
7.2
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