Volles Rooäää voraus – Riesiger Red Porsche Killer mit Werner aus Stahl gestern auf Kieler Woche enthüllt

Zwischen harten Gitarrensounds und ganz viel Bölkstoff wurde am gestrigen Abend auf der Kieler Woche vor dem Auftritt
der bekannten deutschen Rockband Torfrock ein Highlight gefeiert: Neben der Bühne vom Radio Bob! Rockcamp wurde vor den Augen des
Werner Zeichners Rötger „Brösel“ Feldmann und des Publikums eine riesige Statue aus Stahl in Form des legendären Red Porsche Killers mit Werner drauf enthüllt. Die fünf Meter lange, drei Meter hohe und eineinhalb Meter breite Figur ist fast doppelt so groß wie das Original. Die
Statue wurde von den „Giganten aus Stahl“ aus Osdorf mit einem Gewicht von rund 715 Kilogramm nachgebaut. Das Original trat 1988 bei einem
legendären Rennen auf dem Flugplatz von Hartenholm gegen den 911er Porsche des Kieler Clubbesitzers Holger „Holgi“ Henze an und unterlag
auf Grund eines Schaltfehlers von Brösel. Vom 30. August bis 2. September 2018 wird nun die große Revanche im Rahmen des Werner-Rennens,
Europas größtem Motorsportfestival, gefeiert.
Für Rötger Feldmann, der ursprünglich nur für eine Autogrammstunde und ein kurzes Interview nach Kiel gekommen war, war es eine Riesen-
überraschung:“ Ich finde, das is total geil! Werner auf dem Red Porsche Killer – das is der Wahnsinn! Armin ist einer der größten Künstler auf
der Welt, der hat schon ganz tolle Objekte gemacht!”
Drei Monate Fleißarbeit von drei Mitarbeitern flossen in den Red Porsche Killer. Gemäß dem Motto „Aus alt mach neu“ wurde für den Nachbau
der Horex nur Altmetall verwendet. Die größte Herausforderung war aber die Geheimhaltung des Projektes. „Wir konnten das Motorrad ja nicht
abmessen, das hätte die schöne Überraschung zerstört. Da wir aber maßstabsgetreu arbeiten, musste eine Lösung her. So habe ich letzten Endes
aus den USA einen alten Bausatz vom Red Porsche Killer ersteigern können und dort Maß genommen“, sagt Armin Glück, Inhaber von „Giganten
aus Stahl“.
„Das legendäre Rennen in Hartenholm 1988 hat mich damals inspiriert, selber ein Festival auf die Beine zu stellen. Mit dem Nachbau haben
wir ein Denkmal für die Ewigkeit gesetzt, welches wir nach dem Rennen einem von Rötger Feldmann geplanten Werner Museum als Leihgabe
zukommen lassen wollen“, so Holger Hübner, Gründer und Geschäftsführer vom Wacken Open Air. Die Statue wird auf dem Festival einen Platz
im Bereich des Haupteinganges einnehmen.
Zum Werner–Rennen:
Die Superlative in Kürze: An vier Tagen haben bis zu 50.000 Besucher die Wahl zwischen sechs Camps und kommen in den Live-Genuss von
über 90 Bands, darunter u.a. Santiano, Fury in the Slaughterhouse und Otto und die Friesenjungs auf vier Bühnen. Hier gibt es Motorsport vom Feinsten: Tausende Teilnehmer liefern sich bei acht Rennserien in ca. 50 Klassen spannende Wettkämpfe mit 1.100 Autos und Motorrädern.
Darunter zahlreiche norddeutsche und deutsche Meister. Vier Tage lang wird darüber hinaus Werner-like zelebriert, was der Kult hergibt: Kür der
schönsten Maschine ohne TÜV, Mofaweitwurf, Flachköpper-Contest, ein LKW-Sprung mit dem Flens-Truck und vieles mehr.