Artist: Agenda
Herkunft: Wuppertal, Deutschland
Album: Maverick
Spiellänge: 25:25 Minuten
Genre: Heavy Metal, Speed Metal, Thrash Metal
Release: 31.01.2020
Label: Boersma Records
Link: http://www.agenda-band.com.de/
Bandmitglieder:
Gesang – Özgün „Özzy“ Yalcin
Gitarre – Stefan Matschke
Gitarre – Denis Becker
Bassgitarre – Daniel Wessolowsky
Schlagzeug – Dennis „Arndi“ Arndt
Tracklist:
- Maverick
- Crucified And Gone
- It’s All ‚Bout Love
- Whiskey On Ice
- Suffering Of War
Das 2013 gegründete Underground Quintett Agenda hat sich 2020, gut drei Jahre nach der letzten EP, mit einer neuen EP, inklusive einer Änderung am Mikrofon, zurückgemeldet. Die Truppe hat sich einem gesunden Mix aus Heavy-, Speed und Thrash Metal verschrieben und zeigt diesen auf ihrer neuen EP Maverick mit einer Gesamtlaufzeit von über 25 Minuten. Unter der Fahne von Boersma Records ist die Scheibe auf dem Markt erschienen. Dann ab mit den fünf Tracks in den CD-Player und Boxen aufgedreht.
Im ersten Moment erinnert der Opener vom Sound her an Genre Gigant Metallica, dem aber starke Stoner Rock Elemente beigefügt wurden. Nach einem sehr ruhigen Mittelteil steigt die Band dann mit eingängigen Riffs ein, überzeugt mit groovigem Sound, geht in einen eigenen Stil über. Auch die Stimme des neuen Sängers Özgün „Özzy“ Yalcin weist einen klaren Wiedererkennungswert auf und macht aus dem Track etwas Cooles.
Wunderbar mit dem Bass eingeleitet, startet der zweite Titel, der auf den Namen Crucified And Gone hört und entpuppt sich als eine ziemlich starke Heavy Metal Party. Eingängige und zusätzlich rockige Riffs, gepaart mit gutem Gesang und eingebauten Basselementen. Vielleicht sogar schon der Höhepunkt dieser Mini-CD.
Abwechslung bietet auch direkt der dritte Titel It’s All ‚Bout Love, der sich als Kuschelsong bezeichnen lassen kann. Also runter mit euren Hüten, stellt das Bier beiseite, ok, das könnt ihr behalten und das Feuerzeug gezückt. Der Track bietet einen ruhigen akustischen und westernhaften Flair.
Passend zum Westernstyle geht es mit Whiskey On Ice weiter, in dem wieder ordentlich in die Saiten der Gitarren gehauen wird und man wieder guten Heavy Metal mit rockigen Riffs, schon eher im Stoner Stil, auf die Ohren bekommt. Auch der Backgroundgesang bietet einen guten Chorus, der im Gehörgang sitzen bleibt. Im Abgang gibt es dann noch ein Gitarrensolo, das ordentlich groovt und den Titel abrundet.
Im Truppenmarsch und Bassspuren startet das letzte Musikstück Suffering Of War, das auch noch einmal eine Mixtur aus thrashigen und rockigen Sound bietet. Auch hier wird ein Fokus auf einen Chorus gelegt, stimmlich überzeugt Sänger Özgun „Özzy“ Yalcin etwas mehr und auch der durch den fast gesamten Song hörbare Bass ist ein guter Abschluss.