„Ave, Bavaria!“
Artist: Deadfreight Of Soul
Herkunft: Augsburg, Deutschland
Album: Tortured Puppets
Spiellänge: 47:33 Minuten
Genre: Death Metal, Deathcore
Release: 20.10.2017
Label: Kernkraftritter Records
Link: http://www.deadfreightofsoul.de/
Bandmitglieder:
Gesang – Andreas Schatzlmayr
Gitarre – Florian Reichherzer
Gitarre – Florian Huber
Bass – Stephan Schaller
Schlagzeug – Jakob Adldinger
Tracklist:
- Exorcism
- Angeli Apostatae
- Strain Relief
- Grautöne
- Frenetic Crusader
- Incurable
- Flagrancy
- Under Sentence of Death
- Imbalance
- Delusion Or Reality
- Tortured Puppets
Deadfreight Of Soul bringen mit ihrem Album Tortured ein wahnsinnig bombastisches Death Metal Debütalbum auf den Markt, welches mich zeitweilig übelst umgehauen hat! Ich möchte schon fast von einer neuen Referenz deutschen Metals schreiben, aber eventuell brennen mir auch gerade nach dem Hören etwas die Synapsen durch.
Fangen wir doch einfach mal wieder ganz von vorne an. Der Opener Exorzism klingt so, wie der Titel es schon beschreibt. Das hört sich recht echt an ….. Ist das aus einem Horrorfilm? Egal. Klingt schon mal klasse und lässt auf einiges mehr hoffen. Angeli Apostatae liefert pure, bayowarische Boshaftigkeit, dynamisch, akzentuiert, gemein. Strain Relief gefällt mir persönlich sehr gut wegen der abartigen Growls und der instrumentalen Stärke. Technisch gibt es da nichts zu meckern. Perfekt. Grautöne erinnert mich, man verzeihe mir bitte den Vergleich, etwas an Rammstein, ist nur etwas schneller und vor allen Dingen gnadenloser. Frenetic Crusader ist ein weiteres, sehr böses Stück Musik. Himmel! So muss das sein. Incurable sehe ich als Paradebeispiel guten Metals: kein dumpfes Durchgedresche, viele gute Akzente und ein großartiger Spannungsbogen. Alles andere macht mir keinen Spaß. Auch Flagrancy bietet Vielschichtigkeit und brutale Power Growls. Under Sentence of Death ist eines meiner neuen Lieblingsstücke mit vielen Wechseln, virtuos wie grandios. Zu Imbalance habe ich mir „ohne Worte“ notiert und so ist es auch. Delusion Or Reality beginnt mit einem bedrohlich wirkenden Intro. Und so geht es dann auch weiter. Last but not least verschafft mir Tortured Puppets ordentlich Druck auf den Ohren. Notiz: „Perfekte Instrumentalisierung“. Korrekt.