Artist: Freedom Call
Herkunft: Nürnberg, Deutschland
Album: Silver Romance
Spiellänge: 52:57 Minuten
Genre: Melodic Power Metal
Release: 10.05.2024
Label: Steamhammer/SPV
Link: https://freedom-call.net
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Chris Bay
Gitarre – Lars Rettkowitz
Bass – Francesco Ferraro
Schlagzeug – Ramy Ali
Tracklist:
- Silver Romance
- Symphony Of Avalon
- Supernova
- Infinity
- Out Of Space
- Distant Horizon
- In Quest Of Love
- Blue Giant
- Meteorite
- Big Bang Universe
- New Haven
- High Above
- Metal Generation
Seit mittlerweile 25 Jahres begeistern Freedom Call mit Gute-Laune-Metal Fans auf den Bühnen dieser Welt und vor den Anlagen zu Hause. Passend zu diesem Jubiläum feiert die Band mit uns zusammen ihre Silberhochzeit. Ergänzend hierzu steht das Edelmetall Silber für Klarheit, Freiheit und Leichtigkeit – so Frontmann und Bandgründer Chris Bay – und so soll Silver Romance den Hörer erneut in die magische, fantastische Welt der Band entführen.
Den Opener gibt hierbei der titelgebende Song Silver Romance, welcher bereits vor Album-Release als Singleauskopplung mit einem imposanten Video präsentiert wurde. Dieser schnelle Track führt uns in das Album ein und gibt zugleich die klassischen Stärken von Freedom Call wieder – schnelle Riffs, klarer Gesang und ein Text, der die positiven Eigenschaften der Menschheit heraufbeschwört. Dabei zeigen sich Gesang und Instrumente wie gewohnt perfekt aufeinander abgestimmt. Bei Silver Romance ist auch Schlagzeuger Ramy Ali, nach einer privaten Auszeit, wieder mit am Start (auf diesem Wege: herzlich willkommen zurück!). Im Anschluss an diesen imposanten Auftakt nimmt das Album mit der Symphony Of Avalon weiter Fahrt auf. Obgleich dieser Track langsamer als der Opener anmutet, strahlt er doch eine ungemeine Kraft aus. Auch lässt es sich die Band nicht nehmen, sich selbst in diesem Song ein wenig zu feiern – das darf man aber beim 25-jährigen Bestehen auch gerne mal machen. Bei Symphonie Of Avalon handelt es sich um eine packende Hymne, die mit Sicherheit ihren Weg in das Live-Set der Band finden wird. Mit Supernova folgt ein Track, der zu Beginn etwas poppig anmutet, aber damit zugleich den Abwechslungsreichtum dieses Albums widerspiegelt. Diese Abwechslung setzt sich bspw. bei Blue Giant fort. In ungewohnt schwerer und teils bedrückender Stimmung kommt dieser Song daher. Im Zusammenspiel mit der klaren und guten Laune gewohnten Stimme von Chris Bay ergibt sich eine Fusion zweier Welten, in der sich auch nach mehrmaligem Hören noch immer neue Facetten finden lassen.
Abschließend sei noch High Above erwähnt. Fast zum Abschluss des Albums führt uns dieser Titel noch einmal zurück in fremde Welten. Ein Titel, der einem gute Laune bringt, aber zugleich auch etwas melancholisch aufgrund des baldigen Endes des Albums stimmt. Diese Stimmung wird durch die Instrumentalisierung und den ruhigen Grundtenor mitgetragen.