Artist: Nail By Nail
Herkunft: Karlsruhe, Deutschland
Album: Embraced By Darkness
Spiellänge: 34:54 Minuten
Genre: Black Metal, Death Metal, Melodic Black Metal
Release: 09.05.2025
Label: War Anthem Records
Link: https://nailbynail.bandcamp.com/album/embraced-by-darkness-2
Bandmitglieder:
Gesang – Philipp H.
Gitarre – Tobias R.
Gitarre – Lars H.
Schlagzeug – Noel A.
Bass – Emmanuel B.
Tracklist:
- Born In Total War
- Crooked Nails
- Cosmic Fire
- The Frozen Tomb
- Embraced By Darkness
- Dagger Night
Dass sich Tobias R. (Imperium Dekadenz) und Philipp H. (Kraanium) vor einigen Jahren zusammengetan haben, um gemeinsam an neuer Musik zu arbeiten, erweist sich schon beim ersten Anhören von Embraced By Darkness als absoluter Volltreffer. Als Nail By Nail sind die Jungs aus Karlsruhe nun unterwegs und begeistern bereits auf ihrem Debüt mit einer mitreißenden Mischung aus Black und Death Metal. Das Rad erfindet man auf Embraced By Darkness selbstverständlich nicht neu, dennoch schafft es die Band, ihre ganz eigene Note in die Songs zu bringen und macht das Album so zu einem echten Hörerlebnis. Schon der Opener Born In Total War zeigt, nach einem kurzen Intro, wie diese Art der harten Musik zu klingen hat. Hier wird von Anfang bis Ende die perfekte Abwechslung zwischen Härte und Melodie, sowie Schnelligkeit und ordentlich Druck performt. Dies gilt auch für den Rest von Embraced By Darkness, der durchweg mit musikalischem Können glänzt. Man muss sich da nur mal die Gitarren im Mittelteil von Crooked Nails, oder die wunderbare Verschmelzung von Melodie und Härte im Refrain von Cosmic Fire anhören. Für mich das Highlight der Platte ist The Frozen Tomb, das mich direkt an Death’s Spiritual Healing denken lässt. Vor allem nimmt dieser Song in der Mitte des Albums schön das Tempo etwas raus und passt so perfekt dahin, wo er steht. Denn anschließend geht es dann mit dem Titeltrack und dem fantastischen Death-Metal-Kracher Dagger Nights noch mal in den Schlussspurt. Bei diesem Debüt stimmt im Grunde alles. Die Musik, das Coverartwork, die Songreihenfolge und tatsächlich auch die Gesamtlänge. Für einige mag die Spielzeit von knapp 35 Minuten Anlass zur Kritik sein, ich persönlich finde es absolut perfekt. Das Album an sich wirkt daher sehr kompakt, wird zu keiner Sekunde langweilig und lässt sich in einem Rutsch, und das auch mehrmals hintereinander, sehr gut durchhören.