Artist: Pale Divine
Herkunft: Glen Mills, Pennsylvania, USA
Album: Consequence Of Time
Spiellänge: 42:42 Minuten
Genre: Doom Metal, Heavy Metal, Hard Rock
Release: 26.06.2020
Label: Cruz Del Sur Music
Link: https://de-de.facebook.com/serpentspath/
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Greg Diener
Gitarre und Gesang – Dana Ortt
Bassgitarre – Ron McGinnis
Schlagzeug – Darin McCloskey
Tracklist:
- Tyrants & Pawns
- Satan In Starlight
- Shadow’s Own
- Broken Martyr
- Phantasmagoria
- Consequence Of Time
- No Escape
- Saints Of Fire
Zum 25. Bandjubiläum hat man einiges verändert im Hause Pale Divine. Die zweite Band von Greg Diener und Darin McCloskey, Beelzefuzz, wurde 2019 aufgelöst. Von dieser Band kam nun auch Dana Ortt für Gesang und Gitarre neu zu Pale Divine. Eine neue Stimme führt quasi zwangsläufig zu einer Veränderung des Sounds. So entstand das sechste Langeisen in der Geschichte der Doom/Heavy Band aus den USA. Die erste Scheibe war Thunder Perfect Mind im Jahre 2001, gefolgt von Eternity Revealed (2004), Cemetery Earth (2007), Painted Windows Black (2012), Pale Divine (2018) sowie nun im Jahre 2020 Consequence Of Time.
Tyrants & Pawns ist der Opener; wie erwartet ist der Gesang etwas gewöhnungsbedürftig und der Sound zum doomigen Gesang eher rockig. Satan In Starlight klingt dann schon ein wenig nach Black Sabbath von der Saitenfraktion, der Gesang kommt hier für mich auch etwas besser rüber als beim Opener. Shadow’s Own ist ein Mix der ersten beiden Tracks, irgendwo True Metal mit einem doomigen Einschlag. So dümpelt auch Broken Martyr im ähnlichen Fahrwasser hinterher, ganz nett, aber der letzte Kick fehlt dann doch. Phantasmagoria greift dann weit mehr in die Doom Kiste und mit einer anderen Stimme würde das gut zu Pentagram passen. Der Titeltrack ist der Longplayer mit mehr als zehn Minuten Laufzeit. Eine ganz nette Nummer, irgendwo zwischen Candlemass und Black Sabbath vom Sound, auch mal mit 70er-Jahre Style und galoppierendem Rhythmus, aber am Ende fehlt mir bei den ca. zehn Minuten der Funke, der dann mal überspringen will, wobei mir der hintere Teil der Nummer deutlich besser gefällt. No Escape geht dann in die True Metal/NWoBHM Richtung und das Werk endet mit Saints Of Fire. Der Track knüpft an seinen Vorgänger an, auch hier bleibt das Prädikat ganz unterhaltsam, aber nichts, was mich aus meinem Bürostuhl beamt.