Artist: Feaces Christ
Herkunft: Deutschland
Album: Eat Shit And Die! (EP)
Spiellänge: 15:49 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 19.06.2020
Label: FDA Records
Links: https://www.facebook.com/feaces.christ
https://feaceschrist.bandcamp.com/
Bandmitglieder:
Bassgitarre und Gesang – D.
Gitarre – A.
Schlagzeug – C.
Tracklist:
- Feaces Christ
- Charlie Had Kids
- Spit Bath
- Postmortal Romeo
- Gorehound
- Reverse Burial
- Bottle Knife
Und dann kann ich das Quartett auch voll machen. Die vierte Veröffentlichung von FDA Records liegt mir hier als Datei auf dem Rechner vor und möchte bearbeitet werden. Unter dem Namen Demo Series hat FDA Records im Juni 2020 vier Geschichten veröffentlicht, die schon veröffentlicht wurden, aber nur einer geringen Anzahl Leuten bekannt sein sollte. Dieser Spaß hier kam zuvor im Jahre 2019 als Demokassette bei dem kleinen Undergroundlabel Kellerassel Records heraus. Nun als via CD auch bei FDA Records.
Feaces Christ stammen aus Regensburg, sind seit 2018 zusammen und bestehen aus den Musikern A., C. und D. Mehr braucht man auch nicht zu wissen. In 2018 kam ein Demo heraus. Diese drei Songs wurden aber 2019 noch mal veröffentlicht, sprich 2020 dann das dritte Mal. Noch was? Nö. Ach ja, die Mucke ist geil!
„There is a god“… – so geht das Miniintro los, bevor man dann ein wenig vor sich hin scheppert. Schön dreckig und ranzig. Genau so mag ich das. Drumanzähler, Basssolo und ab die Post. Uargh!!!!! Old School Death Metal Tempo. Fertig und aus. Herrlich. Die Vocals schön schmutzig und tief. Bei den Regensburger Domspatzen haben die das nicht gelernt. Zwischendurch agiert man mit mehreren Stimmen und in den Breaks erhallt die Stimme alleine. Feines Old School Drumming und Riffing. Läuft. Nach drei Minuten ist der Spaß vorbei.
Charlie Had Kids fängt mit einem kurzen Basssolo an und geht dann auch in einen dreckigen, rockigen, ranzigen Old School Death Metal Song über und ist nach knapp einer Minute schon vorbei.
Spit Bath kommt mit einem fetten melodischen Riff daher und lässt die Liebe für schwedischen Death Metal raushören. Yeah, geiler Song. Auch der folgende Midtempopart und die alleinstehenden und mit drumbetonenden Vocals machen Spaß. Okay, das dominante Riffing ist jetzt nicht wirklich neu und kommt einem schon sehr vertraut vor, keine Frage. Trotzdem macht der Song absolute Laune und wird es wohl in meiner Sendung Radio Mähdrescher schaffen.
Noch mehr in de Schwedenecke geht man bei Postmortal Romeo. Das lang gezogene Riff dürfte Dismember Freunde ans Tageslicht locken. Hinzu kommen die geilen abwechselnden Vocals und auch der Rest ist allererste Sahne.
In knappen 15 Minuten ist der Spaß vorbei, meines Erachtens viel zu kurz. Das Trio Infernale aus Regensburg macht ganz vieles richtig und ich bin gespannt auf ein Full Length der Burschen. Die Songs sind recht kurz gehalten und manchmal abrupt zu Ende, aber das schockt total.
Mit den gorigen Texten und dem Coverartwork vermutet man die Burschen zwar eher in der Goregrindszene, aber dieses wird zum Glück schon nach den ersten Tönen widerlegt.