“Grandiose Klanglandschaften im Stile von Neurosis und Watain“
Artist: Shroud Of Despondency
Album: Pine
Spiellänge: 58:02 Minuten
Genre: Progressiver Black Metal
Release: 31.01.2012 (D)
Label: Self-Released
Link: http://www.myspace.com/shroudofdespondency
Klingt wie: Neurosis, Watain
Bandmitglieder:
Gesang – Ron Blemberg
Gitarre – Rory Heikkila
Gitarre – Jon Liedtke
Bass – Tyler Okrzesik
Schlagzeug – Jeremiah Messner
Tracklist:
- Wanderlust (Winged Seed in the Breeze)
- Overshadow
- New Trees
- Wanderlust (Moist Soil)
- The Great Sadness Descends
- Half Open Gates
- Wanderlust (Seedling)
- Light Words, Dark Graves
- Nameless End
- Wanderlust (Lightning Precedes Fire)
- The Unchaining of an Animal
Der Untergrund in Amerika brodelt und Shroud Of Despondency mischen seit 1999 kräftig mit. Die Amis, die gebürtig aus Michigan kommen, haben mittlerweile ihr viertes Studioalbum aufgenommen und, wie es sich im KVLT Underground gehört, selber gemischt und produziert.
Musikalisch schickt die Band den Zühorer auf eine melancholische Reise, die teilweise an klassische Suicidal Black Metal-Bands erinnert. Auf instrumentaler Ebene begutachtet, lässt die Band in Sachen technische Affinität und progressive Parts kein Auge trocken. Noch dazu sind die Einflüsse der Band deutlich, denn teilweise erinnern die Lieder an Neurosis oderWithered. Diese Musiker verstehen ihr Werk schon seit Jahren, welches sich in Liedern wie Overshadow, was einen gewissen Rabid Death‘s Curse von Watain-Charakter hat, bemerkbar macht. The Great Sadness Descends ist sicherlich die perfekte Hymne für einen verregneten, stockdüsteren Sonntag im Winter.
Leider muss man aber auch bemerken, dass die Band in Sachen Tonaufnahmen noch etwas nachzuholen hat. Die Produktion ist teilweise sehr schwammig und könnte mehr Pepp in Sachen Klang haben. Mit dem richtigen Tontechniker im Gepäck, könntenn Shroud Of Despondency sicherlich ganz oben stehen. Wir bleiben gespannt.