Artist: …And Oceans
Herkunft: Pietarsaari (Jakobstad), Finnland
Album: Cosmic World Mother
Spiellänge: 47:30 Minuten
Genre: Symphonic Black Metal, Progressive Black Metal
Release: 08.05.2020
Label: Season Of Mist
Links: https://www.facebook.com/andoceans/
https://www.instagram.com/andoceans_official/
Bandmitglieder:
Gesang – Mathias Lillmåns
Gitarre – Timo Kontio
Gitarre – Teemu Saari
Bassgitarre – Petri Seikkula
Schlagzeug – Kauko Kuusisalo
Synthesizer – Antti Simonen
Tracklist:
1. The Dissolution Of Mind And Matter
2. Vigilance And Atrophy
3. Five Of Swords
4. As The After Becomes The Before
5. Cosmic World Mother
6. Helminthiasis
7. Oscillator Epitaph
8. In Abhorrence Upon Meadows
9. Apokatastasis
10. One Of Light, One Of Soil
11. The Flickering Lights
…And Oceans sind zurück! 1995 inmitten der zweiten Welle des Black Metals gegründet, hätte das finnische Sextett aus Pietarsaari/Vaasa, Pohjanmaa (wären sie denn ihrer Linie treu geblieben) zu Wegbereitern des heutiges Black Metals werden können. Bis 2005 waren sie noch als …And Oceans unterwegs, bis dann mit Stiländerung (Industrial/Electronic Metal) auch eine Namensänderung (Havoc Unit) stattfand. Seit 2017 sind die Jungs wieder unter dem Banner von …And Oceans unterwegs und besinnen sich wieder ihrer schwarzen Wurzeln. Nach einer 2017 veröffentlichten selbst betitelten EP, wurde nun am 8. Mai 2020 über das Label Season Of Mist das Album Cosmic World Mother veröffentlicht, und wieder einmal beweist dieses Label ein glückliches Händchen mit einer Veröffentlichung im schwarzmetallischen Sektor. Elf Songs auf 47,5 Minuten, so viel vorab zu den statistischen Werten einer Scheibe, die mich schon beim ersten Durchlauf komplett überzeugt hat. Die Songs auf Cosmic World Mother strotzen vor Kreativität, Energie und verflechten Elemente aus den verschiedenen Projekten, in denen die Musiker im Laufe der Jahre gespielt haben.
Neu an Board ist Mathias Lillmåns, der bereits bei z.B. Finntroll gesangliche Spuren hinterlassen hat. Und genau diese Bandbreite und diese Emotion zeigen, dass durchaus an Qualität gewonnen werden konnte. Musikalisch können die Finnen auch auf nahezu allen Ebenen glänzen, die Scheibe wirkt gut durchkomponiert und Freunde des symphonischen Black Metals mit progressivem Einschlag dürfen und müssen hier ein oder mehr Ohren riskieren. Ich persönlich empfehle den Song Five Of Swords, der es mir wirklich angetan hat, wobei die anderen Titel des Albums dem in nichts nachstehen.
Produziert wurde Cosmic World Mother von Owe Inborr (Ondfødt, Dispyt) & Juho Räihä (Glosia Morti, Swallow The Sun) und die Jungs haben ganze Arbeit geleistet, denn Symphonic Black Metal kann schnell kitschig wirken, aber dieser Balanceakt wurde gemeistert.