“Das deutsche Todesblei-Duo schlägt zurück!“
Artist: Slaughterday
Herkunft: Leer, Deutschland
Album: Laws Of The Occult
Spiellänge: 43:11 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 29.04.2016
Label: F.D.A. Rekotz
Link: http://slaughterday666.bandcamp.com/
Bandmitglieder:
Gesang und Schlagzeug – Bernd Reiners
Gitarre und Bassgitarre – Jens Finger
Tracklist:
- Unseal The Gate
- Ritual Of Sacrifice
- Sepulchral Ways
- Beyond Body, Beyond Life
- Torn By The Beast
- Church Of Dread
- Eyes That Never Shut
- Feeding The Ghouls
- Forbidden Wisdom
- Plunging To Megadeath
Mit Freude verfolge ich die Entwicklung des Duos Slaughterday aus Deutschland, die sich Old School-lastigem Todesblei verschrieben haben. Ich hatte ja schon die Ehre, ihren ersten Silberling Nightmare Vortex und die nachfolgende EP Ravenous zu reviewen und somit steigt die Vorfreude auf das zweite Langeisen, das auf den Namen Laws Of The Occult hört und zehn weitere Songs bereithält. Unter der Fahne von F.D.A. Rekotz kommt die Scheibe nun 2016, zwei Jahre nach ihrem letzten Release, auf den Markt.
Unseal The Gate ist schon einmal ein kurzes knackiges Intro, um anschließend mit Ritual Of Sacrifice voll durchzustarten. Auffällig wie auf den beiden Scheiben davor sind die tiefen und urigen Growls von Sänger und Schlagzeuger Bernd Reiners, die sich auf der gesamten Platte wiederfinden und einem eiskalte Schauer über den Rücken laufen lassen.
Auch wieder sehr genial sind die knallharten Riffs, die zudem sehr groovig rüberkommen und einem mit voller Breitseite in die Fresse schlagen. Ganz deutlich sind diese bei Sepulchral Ways rauszuhören. Und ein kleiner passender Zusatz sind die Gitarrensoli, die in einigen Songs vorkommen.
Was gehört zum Old Shool Death Metal? Richtig! Der rollende Panzer! Und dieses Gefühl bekommt man sehr schnell, wenn man genauer auf den Bass von Jens Finger hört, der ebenfalls die Gitarrenspuren eingespielt hat. Ein Grollen in jedem Song, der die Erde erschüttern lässt – einfach ein absolut tolles Feeling beim Hören. Ein weiterer kleiner Leckerbissen ist das Hallows Eve-Cover des Songs Plunging To Megadeath, den die beiden echt genial eingespielt haben. An der Produktion gibt es ebenfalls wenig bis nichts zu meckern, denn der Sound ballert genau so wie es bei Todesblei der alten Schule sein sollte und überrollt den Hörer zugleich.