„Die Herren der Dunkelheit verdüstern ihre vorangegangene EP“
Artist: Atrocity
Herkunft: Ludwigsburg / Deutschland
Album: Okkult II
Genre: Death Metal, Neue Deutsche Härte
Spiellänge: 44:53
Release: 06.07.2018
Label: Massacre Records
Link: http://www.atrocity.de/
Bandmitglieder:
Alexander Krull – Vocals
Thorsten Bauer – Guitars, Bass
Pete Streit – Guitars
Joris Nijenhuis – Drums
Tracklist:
- Masters Of Darkness
- Shadowtaker
- Bloodshed And Triumph
- Spell Of Blood
- Menschenschlachthaus
- Gates To Oblivion
- Infernal Sabbath
- All Men Must Die
- Phantom Ghost
- Devil’s Covenant
- The Golden Dawn
Endlich ist das Album Occult II von Atrocity da. Im Dezember letzten Jahres gab es mit der EP Master Of Darkness, zu welchem ich hier in Time For Metal eine Rezension gemacht habe, bereits einen Vorgeschmack auf das aktuelle Album.
Erschienen ist der Longplayer bei Massare Records am 06. Juli 2018. Verfügbar ist das Album als CD, limitierte Digipack CD mit Patch und als Vinyl (Clear Vinyl / 150 Stück, Black Vinyl / 350 Stück). Außerdem ist noch eine auf 500 Stück limitierte schwarze Metalbox erhältlich. Diese enthält eine Okkult II Doppel-CD (Album + Bonus CD) im Mediabook, ein Shadowtaker T-Shirt in Größe XL, eine handsignierte Autogrammkarte, zwei Photo Cards und Sticker.
Hatte mich die 4 Track EP als Teaser bereits angefixt, so muss ich sagen: Alexander Krull und seine Mannen haben ihre Mission voll erfüllt!
Neben den bereits auf der EP befindlichen Songs, haben es weitere sieben Tracks auf dieses, für mich schon jetzt kultige Death Metal Album geschafft. So ist der gravierendste Unterschied zur EP, dass es diesmal elf saustarke Songs sind, die da weiter machen, wo das Vorgängeralbum Okkult I aufgehört hat. Die Rückbesinnung auf ihre unglaubliche Härte tut der Band Atrocity außerordentlich gut. Trotzdem bleiben die Songs sehr eingängig und wirken nie sperrig. Hierfür sorgen vor allem die Frauenchöre und bombastischen orchestralen Einlagen, die aus meiner Sicht ein wirklich geniales Pendant zu Alexander Krulls Growls darstellen.
Zu den einzelnen Songs brauche ich jetzt nicht mehr allzu viel zu sagen. Meinen Ausführungen zu den Tracks auf der EP ist nichts mehr hinzuzufügen. Dies setzt sich im aktuellen Werk fort. Wer möchte, kann hier nochmals das Review zur EP lesen.
Etwas befremdlich ist, die vier Songs des vorangegangenen EP Releases komplett auf dem Longplayer unterzubringen. Da das gesamte Werk aber so geil ist, wie man es nach dem Release der EP erwarten durfte, verzeihe ich an dieser Stelle einmal dem Alexander Krull. Die EP verstehe ich daher eher als Teaser für das nun vorliegende Album und auch gerade die 7 Inch Version als schönes Sammlerteil. Das habe ich mir persönlich noch durch die Signaturen der Band veredeln lassen. Dafür bescheren uns Atrocity eben einen tollen Death Metal der Neuzeit. Das muss ich mir unbedingt auch live ansehen. Alexander Krull sagte mir persönlich im Gespräch nach dem Konzert mit seinem anderen Projekt Leaves‘ Eyes, dass da live auf jeden Fall was kommen wird. Da nehme ich ihn doch mal beim Wort und werde auf jeden Fall dabei sein.