“Das ging ja beinahe schnell“
Artist: Mutanter
Herkunft: Ukraine
Album: The Limit
Spiellänge: 45:26 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 22.06.18
Label: Kernkraftritter Records
Link: https://www.facebook.com/officialmutanterpage/
Bandmitglieder:
Gesang – Andriy Gordiyenko
Gitarre – Arthur Meburnutov
Schlagzeug – Dmytro Komar
Bassgitarre – Vital Medvedev
Tracklist:
- Ode For Janus
- Dead End
- Aborted Life
- Wasted Time
- Originally Rots
- Wisdom Fall
- Brainless GOrd
- Worthless
- Perception Of Reality
- Final Resurrection
Mutanter veröffentlichen nach 27 Jahren endlich ihr erstes Album mit dem Namen The Limit. Ob damit gemeint ist, dass das das Schnellste ist, was machbar gewesen ist? Ob die Band wieder für jede Spielminute ein halbes Jahr benötigen wird, bevor ein Nachfolger erscheint? Ob die Mitglieder dann noch leben? Ich weiß es nicht. The Limit kommt jedenfalls auf 45 Minuten Spielzeit und wurde im Juni über Kernkraftritter Records aus der Ukraine über die Grenze bis nach Deutschland geschmuggelt. Zu hören sind Titel wie Aborted Life, Originally Rots oder Perception Of Reality. Das Artwork hätte auch aus den 70ern bzw. frühen 80ern entstammen können, um die Brücke zur Schaffenszeit noch einmal deutlich zu schließen.
Was ich aber weiß ist, dass gut Ding manchmal Weile haben will und die Band nicht umsonst als Pioniere der ukrainischen Death Metal-Szene angesehen wird. Die Songs ballern alle ordentlich, man hat zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass man hier einfach nur mit einem weiteren Death Metal-Album abgespeist wird.
Das Tempo befindet sich im mittleren Durchschnitt, weshalb das Album auch ganz gut nebenbei hörbar ist. Man hört der Band an, dass Sie auch nach fast drei Dekaden noch Bock auf ihre Musik hat. The Limit gehört zu den Alben, die man am besten an einem Stück hört, weil alles wie aus einem Guss wirkt. Das gilt ab dem Startschuss mit dem Opener Ode For Janus und endet im finalen Knall durch Final Resurrection.