“Dänenrock!“
Artist: Broken Hand Charity
Herkunft: Kopenhagen, Dänemark
Album: Götterdämmerung
Spiellänge: 46:48 Minuten
Genre: Hard Rock, Metal
Release: 24.11.2015
Label: Eigenproduktion
Link: http://brokenhandcharity.com
Bandmitglieder:
keine Angaben
Tracklist:
- Wöden
- Grasp
- Ostracized
- The Norns
- Let The Dead
- The Paras
- Elixir
- Whistling Ricochets
- Volte Face
- Far End Of Gone
- Nature in Rust
- Flak
- Manacle
Puh, schwere Kost. Nachdem die fünf Dänen von Broken Hand Charity bisher nur EPs herausgebracht haben, ist hier nun die erste reguläre CD. Eine stilistische Mischung aus Modern Metal und ein bisschen Nu Metal. Heavy Rock kann man hören, etwas Alternative- genauso wie Stoner Rock. Deftones, In Flames oder auch Alter Bridge lassen grüßen.
Reicht das aus, um eine gute Platte zu machen? Schwierig. Es fehlt das Durchschlagende, das, was es zu einer klasse Platte macht. Es sind gute Ansätze da, ja, wuchtige Songs mit Melodie aber das gibt es schon vielfach anders. Es fehlt das Alleinstellungsmerkmal. Auch die manchmal an Ozzy erinnernde Stimme, wie in Volte Face, reißt es nicht unbedingt raus.
Die Platte fängt mit Wöden eigentlich noch ganz vielversprechend an. Das Intro lässt auf einen guten Song hoffen, aber lässt dann nach. Der nächste Titel Grasp reiht sich da nahtlos an. Gute Gitarrenarbeit, aber ansonsten nichts, was einen vom Hocker reißt. Ostracized, Titel Nummer Drei, hingegen gefällt gut. Er ist anders und geht ins Ohr. Auch Let The Dead ist so schlecht nicht. Davon mehr und alles wäre fein. Die restlichen Songs sind eher Durchschnitt und nicht mehr besonders erwähnenswert. Es ist ja nicht alles schlecht, was die Dänen da abliefern, aber ob damit der große Wurf gelingt? Ich bin skeptisch. Es sollte sich aber jeder eine eigene Meinung bilden, deshalb reinhören und urteilen.