Bruce Dickinson – More Balls To Picasso

Mit neuem kraftvollen und modernen Klangbild eine Wucht

Artist: Bruce Dickinson

Herkunft: England

Album: More Balls To Picasso

Spiellänge: 61:45 Minuten

Genre: Heavy Metal, Progressive Metal

Release: 25.07.2025

Label: BMG

Bandmitglieder:

Gesang – Bruce Dickinson
Gitarre – Roy Z
Bassgitarre – Eddie Casillas
Schlagzeug – Dave Ingraham

Tracklist:

  1. Cyclops
  2. Hell No
  3. Gods Of War
  4. 1000 Points Of Light
  5. Laughing In The Hiding Bush
  6. Change Of Heart
  7. Shoot All The Clowns
  8. Fire
  9. Sacred Cowboys
  10. Tears Of The Dragon
  11. Gods Of War (Live In The Studio)
  12. Shoot All The Clowns (Live In The Studio)

Alleine der Name versprüht Heavy-Metal-Magie – Bruce Dickinson. Für viele der Sänger aller Sänger. Eine Ikone, ein unglaublicher Mensch. Sportler, Pilot, humorvoller Engländer und Frontmann. Während er aktuell eine bahnbrechende Tour mit Iron Maiden absolviert, feiert er zeitgleich die Wiederveröffentlichung seines Albums Balls To Picasso. Es ist das zweite Soloalbum und wurde 1994 veröffentlicht. Es ist das erste Album in Dickinsons Solokarriere, welches veröffentlicht wurde, nachdem er Iron Maiden offiziell kurzzeitig verlassen hatte, um 1999 glücklicherweise zurückzukehren. Balls To Picasso hat mittlerweile 30 Jahre auf dem Buckel und soll in diesem Jahr in einem neuen Glanz erleuchten.

Bruce als Perfektionist war mit der Umsetzung nie zu 100 % zufrieden und so bekommen seine Fans More Balls To Picasso angeboten, eine brandneue, teilweise neu aufgenommene, abgemischte und gemasterte Version des Albums. Das Klangbild ist zeitgemäß und druckvoller als das Original. Freunde der Nostalgie brauchen keine Angst haben, die Umsetzung ist stark und macht unglaublich Spaß. Darüber hinaus enthält More Balls To Picasso zwei bisher unveröffentlichte Live-Tracks aus dem Studio – Gods Of War und Shoot All The Clowns. Zudem lebt die Platte von den Klassikern Hell No, Laughing In The Hiding Bush und Tears Of The Dragon. Das Trio bildet auch meine persönlichen Lieblingssongs seiner Solokarriere. Alleine Tears Of The Dragon ist unglaublich emotional und aus der Kehle von Bruce mitreißend. Die neue Aufnahme sorgt sofort für Gänsehautmomente. Einen noch härteren Kern bekommt der wohl kraftvollste Track Laughing In The Hiding Bush, der viele weiche Seiten offenbart und stets auf den Punkt kommt. Für junge Fans, die im letzten Jahr durch The Mandrake Project Kontakt zum Solomaterial von Bruce Dickinson erhalten haben, bietet sich eine perfekte Möglichkeit, in More Balls To Picasso abzutauchen.

Bruce Dickinson – More Balls To Picasso
Fazit
Balls To Picasso ist für mich persönlich das beste Soloalbum von Bruce und in der neuen Auflage ein Kracher. Auch die Veröffentlichung The Mandrake Project zieht da, wenn auch nur minimal, den Kürzeren. Das liegt wohl auch an den Emotionen, die man persönlich mit der Dickinson-Epoche verbindet. Das Ende (wenn auch nur kurz) bei Iron Maiden war ein Schock und wurde zum Glück schnell revidiert. Die Symbiose aus Frontmann und Band funktioniert ohne einander nur halb so gut. Das soll Balls To Picasso nicht abwerten. So war die Zeit Mitte der Neunziger. Mittlerweile kann man More Balls To Picasso bedenkenlos lieben, ohne Angst um Maiden haben zu müssen. 

Anspieltipps: Hell No, Laughing In The Hiding Bush und Tears Of The Dragon
René W.
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