Dark Salvation – Der Letzte Weg

“Todesmetall aus Liechtenstein“

Artist: Dark Salvation

Herkunft: Triesenberg, Liechtenstein

Album: Der Letzte Weg

Spiellänge: 48:17 Minuten

Genre: Melodic Death Metal

Release: 01.03.2013

Label:

Link: http://www.dark-salvation.li

Klingt wie: Dark Tranquillity und In Flames zu Lunar Strain-Zeiten

Bandmitglieder:

Gesang – Gianluca Teofani
Gitarre – Simon Sprenger
Gitarre – Kevin Schädler
Bass – Marcel Gebert
Schlagzeug – Samuel Schädler

Tracklist:

  1. Intro
  2. Tränenmeer
  3. Schatten
  4. Eifersucht
  5. Lauf der Zeit
  6. Nachtgeschrei
  7. Blutrausch
  8. Sekunden meiner Macht
  9. Pfad der Freiheit
  10. Feuertod
  11. Endzeit

Dark Salvation - Der Letzte Weg

Der Letzte Weg als Albumname klingt zunächst nicht gerade aufbauend, doch genau das soll es sein. Die Liechtensteiner Band Dark Salvation sieht ihr Album als Aufschrei gegen Depression und Co..

Bereits das Intro baut Stimmung auf und könnte auch gut der Auftakt zu einem episch gehaltenen Kinofilm und/oder Spiel sein. Es wundert also nicht, dass die Band tatsächlich die Musik zu dem Dokumentarfilm Ich sehe was, was Du nicht siehst von Tino Wohlwend beigesteuert hat.

Mit Tränenmeer geht das Album direkt in die Vollen. Obwohl der Titel vom Namen ein wenig Emo-lastig klingt, zeigt die Band direkt, was sie kann. Dieser und auch die weiteren Songs sind allesamt typische Melodic Death-Brecher und dürften vor allem Fans der älteren In Flames und Dark Tranquillity erfreuen. Leider geht das Drumming während des ganzen Albums ein wenig unter, wodurch der Hörspaß doch enorm gedrückt wird. Außerdem scheint es so, als würden die Songs teilweise künstlich in die Länge gezogen, um auf die Spielzeit von knapp 50 Minuten zu kommen.

Eins zeigen die Jungs jedoch ganz klar: Auch Liechtenstein kann laut sein.

Fazit: Dark Salvation legen mit Der Letzte Weg ein Album auf den Tisch, dass sich zwar durchaus hören lassen kann, jedoch einige kleinere Mängel aufweist. Leider ziehen manche Songs sich unnötig in die Länge und die Drums klingen durchgehend viel zu dünn. Wenn diese beiden Mängel aufgebessert werden, sehe ich für die Band mit ihrem nächsten Album jetzt schon fette Punktzahlen vor mir. Anspieltipps: Eifersucht
Martin W.
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