Einmal in den Hallen der Götter zu wandeln, das ist in vielen Teilen der Welt seit jeher ein unerfüllbarer Traum der Menschen im irdischen Dasein. Ob nordisches Asgard oder Wolkenpalast über dem Olymp, der im antiken Griechenland die Götter beherbergte und von den hohen Künsten bis ins einfache Leben die Vorstellungskraft der Menschen anregte – stets waren Architektur, Lyrik und Musik von dem Wunsch geprägt, hinaufzuschauen und schließlich emporzufahren.
Mit ihrer neuen Videosingle Amo bringen Dea Velata diese Saite in uns nun musikalisch und lyrisch in aller Konsequenz zum Schwingen. Die kompositorische Wucht und die Schwere in der Lyrik des Ensembles dürfen dieses eine Mal weichen; das Trio öffnet stattdessen sanft die Tür zu einem weiten und hoch aufragenden akustischen Raum, in dem die wie eine antike griechische Lyra gestimmte Gitarre von Gabby Abularach (Cro-Mags, Voodoocult, Carlos Santana) sich auf intime Art und Weise mit der sanft lockenden Stimme der britischen Sopranistin Angela Hicks vereint.
Amo ist ein sehr klares Stück, das mit schlichter Eleganz die Sehnsucht nach einem glückseligen Schwebezustand aufgreift, wie ihn außerhalb des Göttlichen nur die Liebe in uns hervorrufen kann. Und um nichts weniger geht es in diesem leichtfüßigen Duett als um die bedingungslose Zuneigung und Hingabe in uns, wenn wir uns, bis über beide Ohren verknallt, auf Wolke sieben wiederfinden. Ein Thema, so alt wie die Menschheit und doch so unverbraucht wie ein gerade reifender Apfel.
Die alterslose, erhabene Schönheit und die schiere Größe des Gefühls, jemanden bedingungslos zu lieben, werden im begleitenden Musikvideo durch eine atemberaubende Kulisse und die bewegende Performance von Angie und Gabby visualisiert.
“Amo spielt in einem wunderschönen Palast aus dem 19. Jahrhundert in der berühmten spanischen Stadt Jerez und erzählt die Geschichte der unbändigen Liebe eines Liebhabers zu seiner Geliebten und ihrer exquisiten und zarten Schönheit“, führt der Komponist und Gitarrist selbst an und ergänzt zur Entstehung des Stückes und der dazugehörigen Lyrik des Autors und bildenden Künstlers Stefano Losi: “Inmitten all der schweren und intensiven Energie der anderen Songs bat ich Stefano, ein einfaches, schönes Liebeslied zu schreiben – und genau das hat er geschafft. Die Gitarrenparts wurden in den Bergen von Arkadien auf dem Peloponnes geschrieben, bevor Dea Velata wie wir es heute kennen überhaupt gegründet wurde.”
Weitere Infos zur Band und zum Debütalbum könnt ihr hier nachlesen: