Dream Evil – Metal Gods

26.07.2024 - Heavy Metal - Century Media Records - 41:24 Minuten

Die schwedische Heavy Metal-Band Dream Evil meldet sich zurück! Nach sieben Jahren Wartezeit seit ihrem letzten Album Six haben die Metal-Veteranen aus Göteborg ihr siebtes Studioalbum herausgebracht, welches den Titel Metal Gods trägt. Die Veröffentlichung erfolgte am 26.07.2024 über Century Media Records. Mit insgesamt zehn neuen Songs und einer Laufzeit von 41:24 Minuten verspricht Metal Gods die eine oder andere Heavy Metal Hymne. Dream Evil, bekannt für ihren Klassiker The Book Of Heavy Metal und dem starken Debüt Dragonslayer, setzen auch bei diesem Werk auf ihre aktuelle Besetzung aus: Sören Fardvik am Schlagzeug, Fredrik Nordström an der Rhythmusgitarre, Niklas Isfeldt als Sänger, Peter Stålfors am Bass und Markus Fristedt an der Leadgitarre. Im Fokus steht ganz klar der Sänger Niklas Isfeldt – kann er an die Leistung der letzten Werke anknüpfen und springen typische Hits wie zu Beginn der Karriere auf Metal Gods?

Immer wieder wird es ruhig um die Skandinavier, der ganz große Erfolg bleibt aus und trotzdem haben Dream Evil einen hohen Status in der Heavy und Power Metal Szene. Übertrieben hohe Vocals und eine perverse Refraindichte sind das Markenzeichen der Truppe. Da kommt der Titeltrack als Startschuss gelegen. Der Refrain sitzt ohne Frage und die Gesangsfarben sind eben typisch Dream Evil. Das soll nicht negativ aufgenommen werden. Die Musiker hört man jedoch aus tausenden ähnlichen Bands sofort heraus. Mich persönlich hat die The Book Of Heavy Metal Phase total geprägt. Als die Scheibe herauskam, war ich 17 Jahre alt, die Wucht der Intensität und die Eingängigkeit haben uns das Werk monatelang jedes Wochenende aufs Neue laufen lassen. Da kommt Metal Gods nicht heran, macht aber nach mehreren Durchläufen einen deutlich runderen Eindruck als zuletzt Six. Gar episch servieren sie die fünf Minuten starke Chosen Force Session. Kurze Power Parts mit happy Melodien bleiben bestehen. The Tyrant Dies At Dawn ist da ein super Beispiel. Ähnlich wie Freedom Call agieren auch Dream Evil. Zwischen Hits warten Balladen und machen den Silberling zu einem abwechslungsreichen Comeback, welches durchaus an die ersten Tage anknüpfen kann.

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Dream Evil – Metal Gods
René W.
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