Artist: Flames Of Fire
Herkunft: Schweden, Norwegen, Finnland
Album: Flames Of Fire
Spiellänge: 36:53 Minuten
Genre: White Metal, Heavy Metal
Release: 18.03.2022
Label: Melodic Passion Records
Links: https://www.facebook.com/flamesoffireofficial/
https://www.instagram.com/flamesoffiremetal/
Produktion: Jani Stefanovic
Bandmitglieder:
Gesang – Christian Liljegren
Gitarre – Mats-Åke Andersson
Gitarre – Stephen Carlson
Bassgitarre – Per Schelander
Schlagzeug, Keyboard, Gitarre – Jani Stefanovic
Tracklist:
- New Dawn
- Gloria
- Flames Of Fire
- Madness
- I Am
- Time To Live
- Solution
- Soldiers Of The King
- End Theme
Flames Of Fire, so lautet das gleichnamige Debütalbum der norwegisch-schwedisch-finnischen Formation Flames Of Fire. Eine Band, die sich erst im Frühjahr 2021 gründete, deren musikalischer Ursprung allerdings bis in das Jahr 1987 zurückreicht. Die seither anhaltende Freundschaft von Sänger Christian Liljegren (Narnia) und Gitarrist Mats-Åke Andersson darf insofern als Initialzündung für dieses Projekt betrachtet werden. Das Quintett wurde durch Per Schelander, Stephen Carlsson und Jani Stefanovic komplettiert. An musikalischer Reife und Erfahrung mangelt es hier nicht, denn die Musiker waren und sind unter anderem in Bands wie Solution .45, Pain Of Salvation, Royal Hunt, House Of Shakira und Narnia aktiv.
Aus all diesen musikalischen Einflüssen und Inspirationen heraus wurden in kürzester Zeit insgesamt neun Songs komponiert, die im Großen und Ganzen das gesamte Spektrum oben genannter Bands widerspiegeln. Im Zentrum der Arrangements stehen unzweifelhaft Melodie, Rhythmik und Harmonie. Ferner bewegen sich Flames Of Fire lyrisch im christlichen Kontext und arbeiten diesen entsprechend auf.
Mit Christian Liljegren am Mikrofon haben Flames Of Fire zudem einen überaus charismatischen und ausdrucksstarken Sänger in ihren Reihen, der ein ums andere Mal mit seiner Modulation und Phrasierung zu glänzen weiß. Nicht selten erinnert seine Stimmfarbe an Ronnie James Dio. Die Arrangements reichen eben deshalb stilistisch genau in die Zeiten von Rainbow und Dio zurück. Die Gitarrenarbeit hinterlässt ebenfalls Eindruck, da sie sehr facettenreich vorgetragen ist. Beinahe schon typisch für den skandinavischen Heavy Metal erinnern auch diese Licks mitunter an Yngwie Malmsteen. Die Keyboards setzen den Tracks ganz dezent auch symphonische Anteile auf.
Die Kompositionen weisen eine überwiegend traditionelle Herangehensweise an das Songwriting aus, sind wenig experimentell, eher einfach strukturiert gehalten, gehen dafür aber umso flüssiger und stringent ins Ohr. Erwähnung muss hier Gloria finden, der nicht nur wegen der unüberhörbaren Maiden Einflüsse sofort hängen bleibt. Flames Of Fire bedienen auf ihrem Debütalbum die ganze Bandbreite dessen, was melodischer Heavy Metal heutzutage bieten sollte. Sei es der Titeltrack Flames Of Fire selbst oder das doomige Solution wie auch Soldiers Of The King zeigen die Qualität der Protagonisten deutlich auf. Abgesehen vom Intro und Outro der Scheibe stehen dennoch sieben kraftvolle Songs zu Buche, die in naher Zukunft vielleicht durch weitere starke Songs ergänzt werden könnten.