Lord Dying – Poisoned Altars

“Gut durchdachte Platte“

Artist: Lord Dying

Herkunft: Portland, USA

Album: Poisoned Altars

Spiellänge: 36:45 Minuten

Genre: Sludge Rock, Doom Metal, Stoner Rock

Release: 23.01.2015

Label: Relapse Records

Link: https://www.facebook.com/LordDying

Bandmitglieder:

Gesang & Gitarre – Erik Olson
Gitarre – Chris Evans
Bassgitarre – Don Capuano
Schlagzeug – Rob Shaffer

Tracklist:

  1. Poisoned Altars
  2. The Clearing At The End Of The Path
  3. A Wound Outside Of Time
  4. An Open Sore
  5. Offering Pain (And an Open Minded Center)
  6. Suckling At The Teat Of A She-Beast
  7. (All Hopes Of A New Day)…Extinguished
  8. Darkness Remains

Lord Dying - Poisoned Altars

Mit ihrem ersten Album Summon The Faithless räumten die US-Amerikaner von Dying Lord bereits ordentlich bei den Magazin-Kollegen in der USA ab. Ob das auch mit dem neuesten Release der Doom- und Thrash-Metal-Genremixer gelingen wird, das werde ich gleich hier feststellen, denn seitdem die von Joel Grind (Toxic Holocaust) produzierte CD bei mir auf dem Schreibtisch liegt, freue ich mich schon den gesamten Tag darauf, die Platte nun endlich zu digitalisieren und zu verarbeiten.

Auf Poisoned Altars scheppert es mir sogleich tonnenschwer entgegen, während der Gesang alles andere als dem Minne gleich klingt. Aber genau so soll es auch sein, denn wer bereits das Vorgängeralbum in seinen Fingern hatte, der weiß, dass man im Hause der Lord Dying alles andere als Spaß mit auf die Platten presst. Hier wird es mal sehr groovig, mal eher etwas Thrash-artig, um dann doch am Ende ein wenig depressiv dem Stoner Rock bzw. dem Doom Metal die Stirn zu bieten.

Fazit: Für Freunde des Genres würde ich die Amis auf jeden Fall empfehlen. Wer einfach nur etwas grooven will, wird genauso gut bedient wie der, der einfach nur mal etwas Neues in den Händen halten möchte, was nach hörbarem Stoner Rock klingt. Die wenigen Thrash Metal-Elemente machen die Platte zwar offen für Quereinsteiger, doch denke ich nicht, dass eingefleischte Thrash-Fans hier befriedigt sein werden. Wenn man über die relativ kurze Spielzeit des Albums hinwegsieht, ist hier von der Produktion bis hin zum Gastauftritt von Aaron Beam (Red Fang) ein gutes Album entstanden.

Anspieltipps: Poisoned Altars und An Open Sore
Kai R.
8
Leser Bewertung0 Bewertungen
0
8