“Meshuggah!“
Artist: Meshuggah
Herkunft: Stockholm, Schweden
Album: The Violent Sleep Of Reason
Spiellänge: 58:55 Minuten
Genre: Experimental Metal, Progressive Metal, Extreme Metal
Release: 07.10.2016
Label: Nuclear Blast Records
Link: http://www.meshuggah.net
Produktion: Puk Recording Studios, Dänemark von Tue Madsen
Bandmitglieder:
Gesang – Jens Kidman
Gitarre – Fredrik Thordendal
Gitarre – Mårten Hagström
Bassgitarre – Dick Lövgren
Schlagzeug – Tomas Haake
Tracklist:
- Clockworks
- Born In Dissonance
- Monstrocity
- By The Ton
- Violent Sleep Of Reason
- Ivory Tower
- Stifled
- Nostrum
- Our Rage Won’t Die
- Into Decay
Die schwedischen Metaller von Meshuggah sind sicherlich vielen bekannt. Seit den 80er Jahren „on the road“ und spätestens seit Future Breed Machine auch mir ein Begriff, veröffentlichen die fünf Urgesteine am 07.10.2016 ihr achtes Album mit dem Namen The Violent Sleep Of Reason.
Dieses Album unterscheidet sich von anderen Produktionen, da es quasi „live“ aufgenommen wurde. Natürlich im Studio, aber die Gitarren, Bass, Drums und Vocals wurden zur gleichen Zeit, sprich parallel, aufgenommen. Dies hat sicherlich etliche Aufnahme-Takes gebraucht! Die besten Parts sind dann zusammengefügt worden und somit wurde eine unverkennbare Energie aufs Album transportiert, die mit konventionellen Aufnahmeprozeduren nicht zu realisieren ist.
Es erwarten einen zehn Tracks und fast eine Stunde Experimental Metal vom Feinsten! Soundtechnisch geht es nicht besser, was sicherlich den Ausnahmemusikern und Produzent Tue Madsen zu verschulden ist. Fett und tight abgemischt, aber dennoch eine gewisse „Rauhheit“ und stets organisch im Sound präsentieren sich die zehn Songs. Mir sagt es extrem zu und es ist definitiv ein Unterschied zum digitalem Einheitsbrei zu hören. Technisch sehr vertrackt, diverse Tempowechsel und tiefe Gitarren sind einige Elemente aus den Songs, unterfüttert mit den soliden Shouts von Sänger Jens Kidman. Meshuggah erfinden sich nicht neu und das ist auch gut so, dennoch sind stetige Entwicklungen spürbar und man darf sich auf die kommende World Tour 2016 freuen.