Necrotted – Die For Something Worthwile (EP)

Ein wahrlich kurzes Intermezzo

Artist: Necrotted

Herkunft: Abtsgmünd, Deutschland

Album: Die For Something Worthwile

Spiellänge: 13:01 Minuten

Genre: Death Metal, Brutal Death Metal

Release: 10.10.2019

Label: Rising Nemesis Records

Link: https://www.facebook.com/NECROTTED

Bandmitglieder:

Gesang – Fabian Fink
Gesang – Pavlos Chatzistavridis
Gitarre – Philipp Fink
Gitarre – Johannes Wolf
Bassgitarre – Koray Saglam
Schlagzeug – Markus Braun

Tracklist:

  1. Die For Something Worthwile
  2. Eudaimonia
  3. Six Feet Deep, No Party Too Steep
  4. Weltschmerz

Am 10.10.2019 hat die süddeutsche Krachkombo Necrotted ihre neuen vier Tracks über die EP Die For Something Worthwile veröffentlicht. Über Rising Nemesis Records gibt es die nächste Brutal Death Metal Keule, die noch nicht einmal eine Viertelstunde zum Rundumschlag ausholt. Die beiden Sänger Fabian Fink und Pavlos Chatzistavridis bringen abermals viel Schwung mit in die moderne Sause, die in einzelnen Aktionen am Metalcore vorbeischrammen und auch keine Angst haben, Techdeath Sequenzen hochzufahren. Nach drei Langeisen dient die EP als Warm-Up für die kommende Tour, die in wenigen Stunden beginnt und einmal durch die Republik zieht.

Das letzte Werk Worldwide Warfare hat mit persönlich wirklich gut gefallen. Mit diesem abgespeckten Mordwerkzeug werde ich jedoch nur schwer warm. Es ist fast so, als würde man versuchen, mit einer stumpfen Klinge einen ganzen Unterarm abtrennen zu wollen. Das wahrlich blutige Unterfangen macht jedoch nur bedingt Spaß. Mein Höhepunkt: Die For Something Worthwile, der die Haut schnell durchtrennt. Im dichteren Gewebe verfangen, kommt es zum mühseligen Stückwerk. An den Knochen angekommen, bekommt man ganz klar die Grenzen aufgezeigt. Man kann halt nicht immer ein Glücksgriff landen – das bestätigt spätestens der letzte Song Weltschmerz.

Die in zwei Tagen startende Tour findet ihr direkt hier:

Necrotted – Die For Something Worthwile (EP)
Fazit
Zu kurz, nicht effektiv und in den über zehn Minuten nur selten an der Leistung der letzten Alben anklopfend. Trotzdem hat die EP ihr Ziel erfüllt. Passend zur Tour werden alle Interessierten wachgerüttelt und nur weil diese kurze Session nicht der Knaller ist, darf man nicht gleich die ganze Tour sausen lassen. Der nächste Longplayer holt da die Kohlen ganz bestimmt wieder aus dem berühmten Feuer. Solange geht es erst mal auf die Bühnen eurer Clubs.

Anspieltipps: Die For Something Worthwile und Eudaimonia
Rene W.
6.5
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6.5
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