Artist: Thyrant
Herkunft: Malaga, Spanien
Album: Katabasis
Spiellänge: 50:22 Minuten
Genre: Death Metal, Doom Metal, Black Metal
Release: 17.07.2020
Label: Indie Recordings
Links: https://www.facebook.com/thyrantband/
https://www.thyrant.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Ocram
Gitarre und Klargesang – Miguel Navarro
Gitarre – J. Merida
Bassgitarre – Rubens Oliver
Schlagzeug – Miguel Vegas
Gastmusiker:
Akustikgitarre – Miguel Olmedo
Tracklist:
- Face The Thyrant
- Dunes Of Desolation
- Chapter I Shipwreck
- Black Oceans
- Chapter II Hopeless
- Ephemeral Lighthouse
- Chapter III Descent
- Katabasis/Chapter IV: Catharsis
Heute liegt eine Band aus Spanien auf dem Tisch, welche sich 2015 gründete. Man selbst beschreibt die Gründung als Freundschaft, glückliche Umstände und zur rechten Zeit am richtigen Platz sein. 2017 erfolgte das Release des Debütwerks mit Namen What We Left Behind. Im Sommer 2020 nun also der Zweitling Katabasis. Allerdings verließ der ursprüngliche Sänger das Schiff und mit Ocram wurde ein passender Nachfolger präsentiert. Man selbst beschreibt den Sound als Mix aus Death, Black mit Doom und einen Schuss Progressive. Für das Mastering wurde niemand Geringeres als Dan Swanö und Unisound hinzugezogen, das Mixing erledigte Martin Furia.
Was gibt es an Musik? Mit Face The Thyrant geht es los, stimmlich erst mal mit schwarzem Metal, die Gitarren dazu sind eher doomig für knappe vier Minuten, dann springt die Nummer nach einer Klargesangeinlage in Richtung Death/Black, ein ganz schön wilder Ritt, der aber nicht uninteressant klingt. Dunes Of Desolation kommt etwas straighter aus den Boxen, die Stimme ist für mich eher Black als Death, die Gitarren dazu aber irgendwo im Death oder auch Thrash. Im hinteren Teil gibt es dazu auch noch Doom Vibes, der versprochene Genremix wird voll und ganz betrieben. Chapter I Shipwreck ist ein leicht doomiges instrumentales Interlude über knapp drei Minuten für Black Oceans. Der Name des Tracks macht ja eigentlich schon klar, wo es lang geht, es gibt einen achteinhalbminütigen Black/Doom Mix, welcher nicht meinen Geschmacksnerv trifft. Chapter II Hopeless ist dann wieder ein instrumentales Interlude für Ephemeral Lighthouse. Die Nummer startet tiefschwarz, mixt sich mit einer instrumentalen doomigen Passage, um dann wieder tiefschwarz weiterzubrettern. So springt der Track immer wieder zwischen doomigem Sound und schwarzen Elementen, aber auch ein Old School Gitarrensolo ist mal zu finden. Mehr als nur gewöhnungsbedürftig über knapp neun Minuten. Chapter III Descent ist dann wieder das schwarz/doomige instrumentale Interlude über ca. vier Minuten für Katabasis/Chapter IV: Catharsis. Der Rausschmeißer eröffnet erst mal mit einer akustischen Gitarre und Klargesang, nach gut zwei Minuten wird es doomig, gesanglich gibt es Klargesang, kreischend schwarze Beiträge wie auch knurrenden Todesblei, für mich das Highlight der Scheibe über mehr als zehn Minuten.