Visions Of Atlantis – Old Routes – New Waters

“Man darf gespannt bleiben!“

Artist: Visions Of Atlantis

Herkunft: Steiermark, Österreich

Album: Old Routes – New Waters

Spiellänge: 26:29 Minuten

Genre: Symphonic Metal, Power Metal

Release: 22.04.2016

Label: Napalm Records

Link: https://www.facebook.com/visionsofatlantisofficial/

Bandmitglieder:

Gesang – Clémentine Delauney
Gesang – Siegfried Samer
Gitarre – Werner Fiedler
Bassgitarre – Mike Koren
Keyboard – Chris Kamper
Schlagzeug – Tom Caser

Tracklist:

  1. Lovebearing Storm
  2. Lost
  3. Winternight
  4. Seven Seas
  5. Last Shut of Your Eyes

Visions Of Atlantis - Old Routes - New Waters

Visions Of Atlantis sind den meisten spätestens nach dem Tod ihrer ehemaligen Sängerin Nicole Bogner im Jahre 2012 bekannt, obwohl diese bereits sieben Jahre zuvor aus der Band ausgeschieden ist. Zwischenzeitlich kam es zu mehreren Besetzungswechseln und damit seit nunmehr drei Jahren zu keiner neuen Veröffentlichung. Um wieder ein Lebenszeichen von sich zu geben, wurde nun im April 2016 die EP Old Routes – New Waters veröffentlicht, auf der alte Songs der ersten drei Alben mit den neuen Bandmitgliedern eingespielt wurden. Ich finde so etwas immer sehr sinnvoll, da man da tatsächlich mal die damaligen Qualitäten mit den heutigen Leistungen vergleichen kann. Natürlich läuft man da immer Gefahr, dass es Aufschreie gibt, dass früher doch alles besser war.

Nun gut, wie macht sich denn die neue Band? An sich nicht schlecht. Musikalisch schon ein wenig sphärisch und verträumt, jedoch von ordentlicher Machart. Sängerin Clémentine Delauney macht ihren Job ganz gut und erinnert ein wenig an Epica-Sängerin Simone Simons. Jedoch ist Siegfried Samer nicht der dazu passende Mark Jansen, sein Gesang ist in Ordnung, mir jedoch zu seicht. Ein wenig mehr Härte würde einen schönen Kontrast bringen und der EP die gewisse Würze geben, aber da es sich hier ja um eine Aufarbeitung der alten Stücke handelt, will ich nicht mutmaßen, was da vielleicht noch in Zukunft kommen mag und welche Leistung Siegfried Samer dann möglicherweise noch bringen wird.

Fazit: An sich eine nette Idee, alte Werke mit der aktuellen Bandbesetzung aufzuarbeiten, jedoch ermöglicht dies nur einen direkten Vergleich der Leistungen an sich, was aber vielleicht noch in Eigenleistung und Kreativität hinzukommen mag, bleibt ungewiss. Man darf gespannt bleiben auf das, was da noch folgen mag.

Anspieltipps: Lost
Petra D.
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