“Symphonie Feuerwerk!“
Artist: Sirenia
Herkunft: Stavanger, Norwegen
Album: Dim Days Of Dolor
Spiellänge: 56:34 Minuten
Genre: Symphonic Metal, Gothic Metal
Release: 11.11.2016
Label: Napalm Records
Link: http://www.mortenveland.com/sirenia/
Bandmitglieder:
Gesang – Emmanuelle Zoldan
Gitarre, Keyboard, Bass und Gesang – Morten Veland
Gitarre – Jan Erik Soltvedt
Schlagzeug – Jonathan A. Perez
Tracklist:
- Goddess Of The Sea
- Dim Days Of Dolor
- The 12th Hour
- Treasure n‘ Treason
- Cloud Nine
- Veil Of Winter
- Ashes To Ashes
- Elusive Sun
- Playing With Fire
- Fifth Column
- Aeon’s Embrace
Das norwegische Quartett Sirenia hat sich seit seiner Gründung 2001 einen ziemlichen Bekanntheitsgrad erspielt. Nach 15 Jahren, passend zum Jubiläum, bringt die Band mit der Französin Emmanuelle Zoldan, die als neue Sängerin fungiert, ihr mittlerweile achtes Album, das auf den Namen Dim Days Of Dolor hört, unter der Fahne von Napalm Records auf den Markt.
Der Opener Goddes Of The Sea startet mit einem sehr kraftvollem Sound und einem Chorus aus hauptsächlich männlichen Stimmen zusammengesetzt. Zudem zeigt die neue Stimme am Mikrofon, was sie alles im Repertoire hat: Leicht operettenartiger Gesang gemischt mit einer kraftvollen Stimme, und das Ganze auch noch gut kombiniert. Zudem schafft es Emmanuelle Zoldan, sich in den Chorus mit einzubringen. Gitarrist Morten Veland baut dann in manchen Songs noch leichte Growls mit ein oder zeigt auch im gleichnamigen Track zum Album Dim Days Of Dolor, dass er mit Clean Vocals umgehen kann.
Auch die Riffs sind alle sehr gut angepasst. Zum einen üben sie ziemlichen Druck und eine gewisse Heavyness aus, und zum anderen wird dann, wie bei The 12th Hour, ein wenig herumgezupft, Gitarrensoli eingebaut und alles sehr melodisch gehalten. Sehr gut ist auch, dass es genug Abwechslung bei den Songs gibt und somit keine Langeweile aufkommt.
Für den Hörer fallen die Chorus Parts sehr auf, die dem Ganzen einen richtigen Ohrenschmaus bescheren. Diese Parts lassen sich in fast jedem Track wiederfinden und sind somit ein wichtiger Bestandteil für den Symphonic-Bereich des Albums. Einen weiteren Beitrag zum melodischen Part leistet der Einsatz der Keyboard-Parts, die, genauso wie der Bass, von Morten Veland eingespielt worden sind. Produktionstechnisch kann man nicht meckern, denn man kann sich super auf den Sound einlassen, und man fühlt sich wirklich wie mitten in einer Show.