„Teilweise eine gute Feier“
Artist: Mucupurulent
Album: Monsters Of Carnage
Spiellänge: 45:47 Minuten
Genre: Grind’N’Roll
Release: Juni 2010
Label: Rotten Roll Rex
Link: http://www.mucupurulent.net/
Klingt wie: Gonorrhea Pussy und GUT
Bandmitglieder:
Gesang – GrindMasterFlash
Gitarre – Serafino Scavo, GrindMasterFlash
Schlagzeug – Kevin Gutmann
Tracklist:
- Candy Cat
- Low Brain Blow Bunny
- Dead
- Sex Carnage
- Breathing Red Dust
- Spit Blood on Your Parents Grave
- Muscle Car Man
- Blinded
- Damage Dealer
- Infected
- Helldriver / Glowduster
- Gaylord Warrior
- Scapegoat
- Horny Little Honeypies
- HC Bitch
Vier Jahre hat es gedauert, bis Mucupurulent ihr neues Album Monsters Of Carnage auf den Markt gebracht haben. Einiges hat sich am Sound geändert und so wollen wir einfach mal anfangen und grinden eine Runde.
Begonnen wird das Spektakel mit dem Song Candy Cat, welcher mit sehr geilen Riffs, die sehr durchgängig laufen, eingeläutet wird. Der Gesang ist diesmal sehr an GUT angelehnt, Pigsqueals sind ebenfalls vorhanden.
Low Brain Blow Bunny folgt als nächstes und es wird diesmal sehr viel Wert auf groovigen Sound gelegt, der auch vom Gesang weitergeführt wird. Sehr gut gespielte und saubere Riffs, mit einem sehr guten Mittelteil, bei dem die Schlagzeugerarbeit hervorgerufen wird.
Hell Yeah, Dead zeigt sofort, was Grind’N’Roll bedeutet und ich bin direkt dabei, einfach abzufeiern. Ein Song, der einfach Spaß macht. Rockn’n’Roll im Grindcore Stil – geile Sache. Alles ist sehr gut aneinander angepasst – egal ob es sich um Gesang, Gitarre oder Schlagzeug handelt.
Mit einer reinen Schlagzeugarbeit läuft dann der Song Sex Carnage an, der aber im Vergleich zu den vorherigen Songs etwas schleppend rüberkommt. Meiner Meinung handelt es sich hier um die Ruhe vor dem Sturm oder nach Anwendung des Mottos „Komm mal wieder runter“.
Nach zwei weiteren Songs kloppen Mucupurulent so langsam wieder los, denn jetzt schallt aus den Boxen Spit Blood On Your Parents Graves. Sehr nett gespielt, auch wieder mit härterem Sound, aber doch nicht so der Überflieger, obwohl teilweise ein guter Groove vorhanden ist.
Fährt draussen etwa ein Auto los? Falsch! Muscle Car Man läuft mit dem Sound eines losfahrenden Rennwagens an und wird anschließend mit einem extrem guten Gitarrensolo fortgesetzt. Sehr netter Sound und auch wieder etwas langsamer gespielt, aber trotz alledem sehr gut geeignet zum Abfeiern.
Blinded läuft mit einem kurzen Riff an und wird dann erst gut durchgeprügelt, bis es anschließend sehr schleppend, aber dennoch groovy, weitergeht. Die knüppelnden und groovigen Parts wechseln sich ab.
Nach drei weiteren Songs jagt der Helldriver / Glowduster durch die Gegend – eingestimmt von reinem Beckensound und wundervollen Gitarrenriffs. Alles in allem auch ein sehr guter Song.
Die HC Bitch ist das letzte Stück des Albums und wird mit viel Gelächter eingespielt, bis dann nochmal richtig mit deftigen Riffs und groovigen Parts draufgehauen wird! Ein sehr cooler Abschluss.