“Spanische Melodien vom Feinsten“
Artist: Piel De Serpiente
Album: Inevitable
Spiellänge: 45:32 Minuten
Genre: Melodic Hardrock/Metal
Release: 25/03/2011
Label: Pure Rock Records
Link: www.pieldeserpiente.net/
Klingt wie: Tierra Santa und Crisis De Fe
Bandmitglieder:
Gesang – Lutfi Salah Al-Kharbutli Bas
Gitarre und Hintergrundgesang – Javi Pimentel Cuñat
Gitarre und Hintergrundgesang – Fernando Rudilla Roig “Fher”
Bass und Hintergrundgesang – Francesc Vera Viñoles “Romariet”
Schlagzeug – Emma López Sundh
Tracklist:
- Corazones Salvajes
- Rabia
- El Umbral
- Sangre
- Estrellados Del Rock
- Inevitable
- Ronnie James
- La Marea Del Ayer
- Suonos Perdidos
- La Marca Del Diablo
- Sons Of The Night
Mit Corazones Salvajes geht es im Stil von bekannten Bands wie Tierra Santa und Crisis De Fe los: ein Intro, wie man es sich wünscht – mit einem eingängigen Riff und einem hörenswerten Bass. Es mag etwas gewöhnungsbedürftig sein, spanische Lyrics auf die Ohren zu bekommen, aber meiner Meinung nach, ist das eine sehr harmonische Sprache und macht das Hören nur noch angenehmer.
Rabia ist eine Abwechslung zu dem Vorgänger, da es mit gedämpfter Stimme los geht. Aber der Song an sich ist klasse und das Gitarrensolo kann sich wirklich sehen lassen. Der Chorus ist ebenfalls eine gelungene Einladung zum Mitbewegen. Für mich ist dieser Song ein Highlight, da er wirklich hängen bleibt und mich nur nach mehr schreien lässt.
Bei El Umbral gibt es nichts auszusetzen, denn der Song ist erneut sehr gelungen. Besonders das Gitarrensolo hat es in sich. Der Song ist kein Highlight, aber definitiv ein gutes Stück, bei dem man gerne zuhört.
Genau das Gleiche gilt auch für Sangre: Zwei tolle Soli und ein rundum gelungener Song, der angenehm zu hören ist.
Estrellados Del Rock ist wiederum ein absolutes Highlight! Der Song ist ziemlich basslastig, aber harmonisch und baut in Richtung Chorus immer weiter auf, um dann wieder zum Mitsingen einzuladen. Dieses Stück ist sehr groovig und alle Instrumente werden wirklich erstklassig gespielt.
Der Titelsong Inevitable fängt mit Glockenschlägen an, um dann direkt mit voller Power anzugreifen. Eine frechere Stimme sowie schneller und härter gespielte Instrumente schaffen eine gelungene Abwechslung. Der Aufbau zum Refrain mit Sprechgesang und verschiedenen Effekten ist eine gute Idee und baut richtig Spannung auf. Ein paar kurze, helle Gesangseinlagen mit rauen Rufen des Leadsängers dazwischen machen das Stück noch besser. Und was fehlt noch? Richtig, ein Gitarrensolo. Ein Gesangsduett gegen Ende gibt dem Ganzen einen runden Abschluss und lässt mich mit Begeisterung zurück.
Da ich die Lyrics nirgendwo finden kann, weiß ich nicht, ob Ronnie James ein Tribute Song ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, denn der Song endet mit „Dio“-Rufen.
Den Rest des Albums werde ich nicht beschreiben, um noch ein paar Überraschungen zu wahren. Aber es ist wirklich hörenswert und ein absolutes Muss für jeden Tierra Santa-Liebhaber.
Ein klein wenig werde ich allerdings noch verraten: Es wird teilweise noch melodischer, als es ohnehin schon bei diesem Album ist, ebenso wird es noch ein bisschen schneller. Und ein wenig Englisch bekommt man dann schlussendlich auch zu hören, was definitiv nicht schlecht klingt!