“Eine Neuschöpfung!“
Artist: Sober Truth
Album: Outta Hell – Special Edition
Spiellänge: 61:53 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 23.09.2011
Label: Bret-Hard Records
Link: http://www.sober-truth.de/
Klingt wie: Nektra, Occulus
Bandmitglieder:
Gesang/Gitarre – Torsten Schramm
Gitarre – Hamid Haghgu
Bass – Tobias Thauer
Schlagzeug – TJ Anger
Trackliste:
- Introduction Part III
- Outta Hell
- My Life
- Future Lies
- Soulless
- Leave Me Alone
- I Believe
- One By One
- Liar
- Taste
- Victim
- Introduction Part V
- F.R:E:A:K
- Parasite
- Repression
- Painless
Die Bonner Band Sober Truth präsentiert nach längerer Abstinenz das neue Album Outta Hell. Über alle musikalischen Grenzen hinweg ist die Band für ihre kompromisslose Musik bekannt : brachial, aggressiv und von allen Regeln befreit – so konnten die deutschen Thrash Metaller die Herzen der Fans im Sturm erobern. Sie spielen ihren eigenen Stil gnadenlos weiter und bleiben sich dabei treu. Ein gutes Konzept, welches erfolgsversprechend klingt.
Das Intro beginnt mit Feuerprasseln und düsteren Soundeffekten. Somit also noch sehr ruhig. Dies ändert sich aber schon mit dem Song Outta Hell, der direkt sehr schnell einsteigt und dem Schlagzeug viel Platz einräumt. Die Soundeffekte vom Intro werden übernommen. Die Stimme des Sängers Torsten ist vielseitig und ertönt mal hoch und mal tiefer. Ebenso wird hier auch mehrstimmiger Gesang benutzt, der im Refrain zu hören ist. Sehr hymnenhaft wird gesungen. Dem rasanten Tempo wird ein Abbruch getan als der instrumentale Teil beginnt. Schleichend und eher melancholisch sowie sehr melodisch wird zu Werke gegangen. Ein kleiner Tempoanstieg leitet das Gitarrensolo ein. Danach geht es wie gewohnt rasant weiter. Auch gesangliche Veränderungen sind zu finden. So wird mit sehr hohem Cleangesang gearbeitet, ebenso wie mit rauchigem Scream. Das ganze Stück erinnert zeitweise an Fear Factory.
In ähnlicher Weise beginnt auch My Life. Eine Hintergrundmelodie, die aber recht schnell ist, ist zu hören. Der sehr klare Gesang wird durch den Bass unterstützt, bevor das Tempo noch einmal ansteigt und die harten Riffs dazu kommen. Im Ganzen ist das Stück eher langsamer als das erste und erinnert entfernt an andere Künstler. Platz für ein Bass- sowie ein Gitarrensolo wurde ebenfalls eingeräumt. Die Machart bleibt von Song zu Song dieselbe. Ein erneutes Zwischenspiel, welches andere Soundeffekte enthält als das Intro, wurde eingebaut. Ein Uhrticken, das schneller wird, kann man hier hören.
Härter wird es zunächst mit F.R.E.A.K. Das Tempo ist normal und der Gesang meist clean. Später gibt es ein Zusammenspiel zwischen Scream und Clean. Das Stück ist insgesamt doch etwas tragender als die vorigen. Trotz harter Riffs und dem guten Schlagzeug bleibt der Song melancholisch.