“Ein Lückenfüller“
Artist: Requiem
Herkunft: Schweiz
Album: Within Darkened Disorder (Neuauflage von 2010)
Spiellänge: 45:21 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 22.02.2013
Label: MDD Records
Link: http://www.requiem-net.com/
Produktion: Gemastert von Andy Classen
Bandmitglieder:
Gesang – Marc Reichen
Gitarre – Phil Klausner
Gitarre – Matthias Schienemann
Bass – Giuseppe Cirotti
Schlagzeug – Reto Crola
Tracklist:
- I Am Legion
- Vicious Deception
- Purified In Flames
- Omnivore
- The Plague Without A Face
- Echoes Of War
- Symbol Of Nine
- Feed The Greed
- Solemn Sacrifice
- Within Darkened Disorder
Seit 15 Jahren existiert die Band Requiem, wobei man sagen muss, dass sie noch immer dem Underground angehören. Das hier vor mir liegende Album Within Darkened Disorder ist eine eine Wiederveröffentlichung, da es damals mit dem alten Label Twillight einige Ungereimtheiten gab und das Album somit unterging. Mit neuer Besetzung um Mastermind Phil Klausner sollen Requiem unter ihrem neuem Label MDD wiederauferstehen, doch bevor es brandneue Scheiben gibt, wurde Within Darkened Disorder von Andy Classen remastert, das Cover aufpoliert und die Produktion wieder aufgenommen, sodass es das Album auch wieder bei Live-Auftritten der Band zu erwerben gibt. Soviel dazu.
Sobald man das Album in den dafür vorgesehenen Player legt, wird einem die Scheibe sprichtwörtlich brutal um die Ohren gepfeffert. Der Opener I Am Legion legt deutlich die Richtung des Album dar: Brachiale Blastbeatgewitter stehen an der Tagesordnung! Kein neuzeitiger Schnick-Schnack, keine Experimente, einfach nur drauf da, das ist Requiem.
Angetrieben durch ein Bollwerk an den Drums, geben die teilweise thrashigen Riffs dem musikalischen Gemetzel den richtigen melodischen Ton, tiefes Growling rundet das Gesamtkonzept noch ein wenig ab und damit sich das Ganze dann am Ende nicht allzu langweilig und monoton anhört, sorgen groovende Breaks für ein wenig Abwechslung innerhalb der Songs. Was auf Dauer eher störend wirkt, sind die reinen Blastpassagen, die die Songs teilweise recht stumpf werden lassen, obwohl sich die Arbeit an der Gitarre sehr gut anhört und dem Ganzen noch ein wenig mehr Pepp geben könnte. Auffällig ist, dass die Songs trotz des eher unkomplizierten Songablaufes doch recht einprägsam sind und sich nicht alle gleich anhören.