„Vertonung eines Gemäldes von Hieronymus Bosch “
Artist: Altarage
Herkunft: Bilbao / Spanien
Album: The Approaching Roar
Genre: Black / Death Metal
Spiellänge: 42:32 Minuten
Release: 25.01.2019
Label: Season Of The Mist Underground Activists
Link: http://season-of-mist.com/bands/altarage
Bandmitglieder:
unbekannt
Tracklist:
- Sighting
- Knowledge
- Urn
- Hieroglyphic Certainty
- Cyclopean Clash
- Inhabitant
- Chaworos Sephelln
- Werbuild
- Engineer
Schon mal war von Altarage gehört!? Nein??? Dann wird es aber unbedingt Zeit!
Altarage sind Black / Death Metaler aus dem baskischen Bilbao. Am 25.01.2019 haben sie ihr neues Album mit dem Titel The Approaching Roar herausgebracht. Es erscheint bei Season Of The Mist Underground Activists als CD Digipack und in den Vinylausgaben schwarz und silber (limitiert auf 100 Stück).
Es ist sehr schwierig, etwas über den Hintergrund der Band bzw. der Bandmitglieder zu erfahren. Dies bleibt vollständig im Dunkeln, auch in dem beiliegenden Pressesheet des Labels gibt es dazu keine Informationen. So bleibt die Band ebenso im Dunkeln, wie ihre Liveauftritte, die sie gewöhnlich komplett in schwarz gekleidet mit schwarzen Kapuzen vollziehen.
The Approaching Roar ist nach einem Demo bereits das dritte Album der mysteriösen Basken, die 2015 aus der Hölle ausgestoßen wurden, um mit ihrem Sound das Fegefeuer auf Erden zu bringen. Ich muss mir eingestehen: Da habe ich nun doch einiges nachzuholen.
The Approaching Roar heißt übersetzt so viel wie „Das Nähernde Brüllen“. Mit dieser Aussage nähern wir uns auch bereits der Musik auf der Platte, denn der Titel ist für mich irgendwie bezeichnend und begrüßt den Hörer in der klanglichen Dunkelheit.
The Approaching Roar steckt voller schwarzer und dissonanter Death Metal Wut, die einen regelrecht in wahnsinnige Albträume reißen kann. Willkommen in der klanglichen Hölle lieber Leser.
Solltet ihr den Abstieg in diese klangliche Hölle wagen, erwartet euch ein unbarmherziger, Seelen verderbender aber trotzdem verzückender Sound auf Hochtouren. Ihr werdet nach dem Durchhören des Albums um den Verstand gebracht sein und dabei ein Inferno des Sounds erleben!
So angewidert ihr zunächst von diesen neun Ausgeburten der Hölle sein werdet, so werden euch diese Songs ebenso fast süchtig machend mit in den Abgrund nehmen. Die Folterwerkzeuge in Form von neun Songs sind dabei in unterschiedlicher Länge vorhanden. Es gibt recht kurze Infernos wie Hieroglyphic Certainty, Knowledge oder Engineer, aber auch recht lange Ekstasen wie Urn oder Cyclopean Clash.
Brachialer Gewalt folgen auch schon einmal atmosphärische, fast Post Black Metal anmutende, Songfragmente, wie zum Beispiel im Song Cyclopean Clash. Umgekehrt geht es natürlich auch. So kommt es im Song Urn erst zum Mitteilteil hin zu einem extremen Gewaltausbruch.
Die Tempi variieren teilweile recht stark, münden jedoch meist in einer absoluten Sound- und Tempoapokalypse. Die Voices sind in der Regel nur wie ein Grunzen des Leibhaftigen wahrzunehmen. Alles andere würde zu diesem, zugegebenermaßen sehr extremen Sound nicht passen. Gemeinsam ist allen Songs die anziehende dissonante Düsternis.