Charred Walls Of The Damned – Creatures Watching Over The Dead

“Der dritte Punch!“

Artist: Charred Walls Of The Damned

Herkunft: New York, USA

Album: Creatures Watching Over The Dead

Spiellänge: 33:20 Minuten

Genre: Heavy Metal, Thrash Metal

Release: 23.09.2016

Label: Metal Blade Records

Link: https://www.facebook.com/charredwallsofthedamned/

Bandmitglieder:

Gesang – Tim „Ripper“ Owens
Gitarre – Jason Suecof
Bassgitarre – Steve Digiorgio
Schlagzeug – Richard Christy

Tracklist:

  1. My Eyes
  2. The Soulless
  3. Afterlife
  4. As I Catch My Breath
  5. Lies
  6. Reach Into The Light
  7. Tear Me Down
  8. Living In The Shadow Of Yesterday
  9. Time Has Passed

Charred Walls Of The Damned - Creatures Watching

Das Debütalbum Charred Walls Of The Damned wurde am 02.02.2010 veröffentlicht. Das ist bereits sechs Jahre her und die Amerikaner Charred Walls Of The Damned haben seit 2011 die Produktivität nach dem zweiten Studioalbum Cold Winds On Timeless Days deutlich gedrosselt. Über Metal Blade Records gibt es die neue Platte Creatures Watching Over the Dead seit September diesen Jahres. In der Heimat kam das Quartett Tim „Ripper“ Owens, Jason Suecof, Steve Digiorgio und Richard Christy schnell gut an. Das mag daran liegen, dass sie keine unbeschriebenen Blätter in der Heavy Metal-Szene sind. Sänger Tim „Ripper“ Owens kennt man zum Beispiel von Iced Earth oder Judas Priest. Der Bassist zupfte bereits für diverse dicke Kombos wie Testament, Vintersorg, Iced Earth oder Sadus die Saiten.

Mit My Eyes startet Creatures Watching Over The Dead recht schwungvoll in die Mixtur aus Heavy Metal und Thrash Metal, die ein wenig an Nevermore erinnert. Gesanglich ist mir Tim „Ripper“ Owens jedoch nicht spannend genug. Das Manko bleibt in den nächsten Werken bestehen. Klar hat er eine markante Gesangsfarbe, die nicht schlecht eingebracht wird, die ganz großen Momente fehlen dem Vollblut-Sänger jedoch. Rassig geht The Soulless ins Geschäft und die Thrash-Anteile an den Äxten nehmen zu. Drummer Richard Christy hat einen guten Zug am Leib und weiß, wann er einfach mal kräftig den Kessel rühren muss. Das Songwriting kann man ohne Bedenken durchwinken, abwechslungsreich bleibt der Leitfaden durch die neun Titel hörbar, ohne ein zu festes Korsett anzulegen. Des Weiteren bleibt festzuhalten, dass – egal ob As I Catch My Breath, Tear Me Down oder Living In The Shadow Of Yesterday – ein anständiger Groove mitgebracht wird, der beim Anhänger ankommen sollte.

Fazit: Nur Kleinigkeiten kann man Charred Walls Of The Damned negativ ankreiden. Von Herrn Owens ist es nicht das stärkste Werk, dafür aber ohne Schwächen und vollkommen solide. Selbst zum häufigeren Konsumieren eignet sich Creatures Watching Over the Dead, welches auf ausgeglichene Stücke blickt, die ohne die ganz großen Hymnen auskommen.

Anspieltipps: The Soulless und Living In The Shadow Of Yesterday
Rene W.
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